Wohnanlage für Senioren-WGs entsteht im "Viertel Grün" am Asselner Hellweg

Jetzt war der erste Spatenstich: Kein herkömmliches Altenheim, keine gewöhnliche Seniorenwohnanlage entsteht derzeit am Asselner Hellweg 189: Die Freyler Industriebau erstellt auf dem Areal der zwei abgerissenen maroden Vorgängerbauten eine zweistöckige Wohnanlage für Senioren-WGs. | Foto: Freyler
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  • Jetzt war der erste Spatenstich: Kein herkömmliches Altenheim, keine gewöhnliche Seniorenwohnanlage entsteht derzeit am Asselner Hellweg 189: Die Freyler Industriebau erstellt auf dem Areal der zwei abgerissenen maroden Vorgängerbauten eine zweistöckige Wohnanlage für Senioren-WGs.
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Der symbolische erste Spatenstich ist gemacht fürs "Viertel Grün": Anstelle der bereits abgerissenen maroden Vorgängerbauten entsteht am Asselner Hellweg 189 bis 193 eine zweistöckige Senioren-Wohnanlage in U-Form mit 34 anzumietenden Einzelzimmern in Senioren-Wohngemeinschaften und sechs Miet-Apartments. Voraussichtliche Fertigstellung, so Architektin Klaudia Budna: Sommer 2019. 

Matthias W. Löer, Geschäftsführer der Nordkirchener Viertel Grün GmbH als Grundstücksentwickler und Verwaltungsgesellschaft, griff jetzt im Osten Asselns gemeinsam mit Projektleiter Stefan Lochbichler, Vertriebsingenieur Gregor Stritzke, den beiden Architekten Klaudia Budna und Christian Hötzel sowie Bauleiter Stefan Lenz seitens der Freyler Industriebau und vielen anderen mehr zum Spaten, um den Neubaubeginn zu feiern.

Ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter führen und bei Bedarf auf ausgebildetes ambulantes Pflegepersonal zurückgreifen können – das erwarte die künftigen Bewohner im "Viertel Grün", wurde zum Baustart mitgeteilt. „Wir bieten ganz bewusst eine Alternative zum Seniorenheim. Je nach individuellem Wunsch und Bedürfnis kann man zwischen Einzel- und Doppel-Apartments sowie Wohngruppen auswählen“, erläuterte Matthias W. Löer das Konzept. 

Die Planung und Ausführung bis zur schlüsselfertigen Übergabe im April 2019 übernimmt der Baupartner Freyler Industriebau, Geschäftsbereich Nordrhein-Westfalen (Bergneustadt). 

Zentral am Hellweg mit sehr guter Infrastruktur

Zentral am Asselner Hellweg gelegen und mit sehr guter Infrastruktur für den täglichen Lebensbedarf umgeben, sei das Grundstück ideal für den Neubau einer Senioren-Wohnanlage, betonen die Verantwortlichen. Discounter-Markt und Stadtbahn-Haltestelle liegen fußläufig erreichbar in direkter Nachbarschaft. Die Zuwegung erfolgt über den zum Hellweg geöffneten Innenhof des U-förmigen Baus.

Im ersten Schritt wurden die bisherigen baufälligen, leerstehenden Gebäude auf dem Gelände abgerissen. Nach dem aktuellsten Stand der Energieeinsparverordnung (EnEV) mit KfW-55-Förderung wird nun die zweistöckige neue Wohnanlage mit einer Brutto-Geschossfläche von insgesamt 2211 Quadratmetern erstellt.

Balkonboxen in diversen Grüntönen fallen auf

Besonderes architektonisches Highlight sind die Balkonboxen, die durch ihre farbliche Gestaltung in verschiedenen Grüntönen für einen individuellen Charakter und Wiedererkennungswert sorgen sollen. Jede Balkonbox gehört zusammen mit einem eigenen Badezimmer (à 3,7 m²) zu den insgesamt 34 Einzelzimmern (à 15 m²) im Neubau, aufgeteilt auf drei WG-Gruppen im Erdgeschoss (11 Zimmer) und in der ersten Etage (11 und 12 Zimmer). Die Wohngruppen sind so gestaltet, dass es neben privaten Rückzugsräumen auch großzügige Gemeinschaftszimmer gibt. Hier können die Bewohner zusammen kochen und sich treffen.

Im Staffelgeschoss, das heißt im zurückgesetzt gebauten zweiten Stock, befinden sich sechs 40 bis 45 m² große Apartments, die für eine Doppelbelegung ausgerichtet sind. Diese sind jeweils mit eigenen Badezimmern, Pantry-Küchen und Dachterrassen ausgestattet.

Tagespflege und seniorengerechte Gartenanlage

Im östlichen Riegel des Erdgeschosses werde zudem eine Tagespflege angesiedelt, erläuterte Architektin Klaudia Budna gegenüber dem Ost-Anzeiger: "Die muss aber nicht zwingend genutzt werden." Stellflächen seien hinter dem Gebäude und unter der Auskragung vorgesehen, weitere Parkmöglichkeiten bestünden im öffentlichen Straßenraum am Asselner Hellweg, ergänzte Budna. Nicht zu vergessen sei die geplante seniorengerechte Gartenanlage auf dem großen Grundstück.

Das gesamte Gebäude ist behindertengerecht und somit barrierefrei geplant.

Eine regenerative Versorgung wird über eine Luftwärmepumpe und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sichergestellt. Für ausreichend Erholung sorge der großzügige Gartenbereich mit Südterrasse, der für alle Bewohner zugänglich ist. Das "Viertel Grün" verspreche seinen Bewohnern einen angenehmen Lebensabend im Grünen, werben die Verantwortlichen.

Infos/Kontakt:
Unter www.viertelgruen.de findet man online weitere Informationen zur Viertel Grün GmbH und dem Projekt in Asseln. - Zusätzliche Informationen zur Freyler Industriebau GmbH und deren Projekten erhält man auf www.freyler.de.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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