Wenn die Pumpe streikt: Neue Möglichkeiten der Kardiologie im Klinikum Westfalen

Chefarzt Prof. Dr. Thomas Buck erläutert die Angebote und Möglichkeiten der neuen Klinik für Kardiologie am Knappschaftskrankenhaus. | Foto: Klinikum Westfalen
  • Chefarzt Prof. Dr. Thomas Buck erläutert die Angebote und Möglichkeiten der neuen Klinik für Kardiologie am Knappschaftskrankenhaus.
  • Foto: Klinikum Westfalen
  • hochgeladen von Tobias Weskamp

„Die moderne Kardiologie bietet hervorragende Antworten auf die meisten Erkrankungen der Herzkranzgefäße“, verspricht der neue Chefarzt der Klinik für Kardiologie im Knappschaftskrankenhaus in Brackel, Prof. Dr. Thomas Buck. Er referierte in der Reihe Gesundheitsforum des Klinikums Westfalen zu den dort neu geschaffenen Angeboten rund um das Thema „Herz“.

„Mit Hilfe modernster und neuester Ausstattung sowie einem eingespielten Fachkräfteteam steht den Patienten nun ein breites Spektrum kardiologischer Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Schwerpunkte sind die Therapie der Koronaren Herzerkrankung, die Behandlung herzinsuffizienter Patienten, die schonende Diagnostik mittels modernster Ultraschall-Verfahren einschließlich der drei-dimensionalen Echokardiographie und die Behandlung von Patienten mit Herzklappenerkrankungen“, erläuterte der Herzspezialist den anwesenden Besuchern. Prof. Dr. Buck hat seit Anfang Mai bereits über 100 Eingriffe durchgeführt. Dabei legt er großen Wert auf eine positive Atmosphäre zwischen Patient und Arzt.

„Der Eingriff mit einem Herzkatheter dauert in der Regel ca. 30 Minuten und ist für unsere Patienten kaum zu spüren. Der Patient kann vorher ganz normal essen und sollte viel trinken. Auch eine Narkose ist nicht nötig“, so der Professor. Sein Motto ist: „Sich den Befund sorgfältig anschauen, dann dem Patienten erklären und gegebenenfalls das Vorgehen besprechen – wie beim Zahnarzt, nur ganz schmerzfrei“.

Das Einsetzen eines Stents beispielsweise, zur Erhaltung des Blutflusses eines Herzgefäßes, kann die Zukunftsaussichten eines Patienten enorm verbessern. Prof. Buck nannte in diesem Zusammenhang vier wesentliche Faktoren: „Schutz vor Herzinfarkt, bessere Belastbarkeit, Schutz vor Angina pectoris (Brustenge) und häufig das Vermeiden einer Bypass-Operation“. Buck weiter: „Das Risiko eines solchen Eingriffes ist sehr gering, das Gefäß jedoch danach wie neu“.
 
Die Veranstaltungsreihe Gesundheitsforum im Knappschaftskrankenhaus wird am Mittwoch, 27. August, mit dem Thema „Im Zweifelsfall entscheide ich - Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Co.“ weitergeführt. Referent ist Matthias Mißfeldt, Seelsorger und Ethikbeauftrager im Klinikum Westfalen.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.