"Nachbarschaftsagentur Wambel": Carola Wagener-Ernst macht verschiedene Angebote
Virtuelle Treffen mit den Nachbarn

Carola Wagener-Ernst, Diakonie-Mitarbeiterin in der Nachbarschaftsagentur Wambel, bei der Aufnahme eines Bewegungskurses. | Foto: Dogewo21
  • Carola Wagener-Ernst, Diakonie-Mitarbeiterin in der Nachbarschaftsagentur Wambel, bei der Aufnahme eines Bewegungskurses.
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Normalerweise werden in der Nachbarschaftsagentur Wambel, unter der Leitung von Carola Wagener-Ernst, fast täglich Aktivitäten für die umliegenden Anwohner geboten. Aktuell ist es allerdings nicht möglich, Angebote wie Englisch, Gymnastik oder Bingo persönlich vor Ort in den Räumen an der Geßlerstraße 2 durchzuführen.

Das hält die Nachbarschaft dort in der nördlichen Gartenstadt und im nahen Wambel allerdings nicht auf. Fast alle Begegnungsangebote finden nach wie vor statt – wenn auch in einer anderen Form. Englisch wird zum Beispiel gemeinsam per Videokonferenz geübt – für Personen ohne Internetanschluss wird postalisch Lernmaterial für zu Hause zur Verfügung gestellt, welches dann telefonisch nachbesprochen werden kann.

Die beliebten Bewegungskurse werden als Video an die Teilnehmer versandt und können dann im heimischen Umfeld nachgeturnt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich Tablets in der Nachbarschaftsagentur auszuleihen und auf diesem Wege auf die Übungen zuzugreifen.

Und wer denkt, Bingo würde entfallen, den können wir beruhigen. Auch das funktioniert weiterhin. Per Videokonferenz kann verfolgt werden, wie die Bingo-Zahlen in der Nachbarschaftsagentur gezogen werden – so kann bequem aus dem heimischen Lieblingssessel heraus mitgespielt werden.

Auch wenn natürlich nicht alle Teilnehmer mit den Angeboten erreicht werden können und die Sehnsucht nach persönlichen Begegnungen weiterhin groß ist, bietet man der Mehrheit Möglichkeiten, sich ein bisschen vom Alltagstrott ablenken zu lassen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit des Austausches mit altbekannten Gesichtern.

Methoden auch für die Zeit nach Corona denkbar

„Auch nach Corona kann ich mir vorstellen, einige dieser Methoden beizubehalten. So können wir auch weiterhin Nachbarn erreichen, die vielleicht aus gesundheitlichen Gründen nicht vor Ort teilnehmen können. So reißt der Kontakt nicht ganz ab und die Menschen können sich ein Stück Liebgewonnenes beibehalten“, sagt Diakonie-Mitarbeiterin Carola Wagener-Ernst.(OA)

 Die Nachbarschaftsagenturen in Dortmund sind ein Kooperationsprojekt der Wohnungsgesellschaft Dogewo21 und dem Diakonischen Werk Dortmund und Lünen gGmbH. Neben der Nachbarschaftsagentur Wambel gibt es drei weitere Standorte in Löttringhausen, Wickede und Mengede, jeweils in den dortigen Dogewo21-Quartieren. Coronabedingt sind die Agenturen derzeit geschlossen.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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