Umweltfreundlich heizen für 158 Mieter: Einzigartiges Pellet-Heizwerk hat seinen Betrieb am Rabensmorgen aufgenommen

Farbenfroh präsentiert sich das neue Pellet-Heizwerk am Rabensmorgen. | Foto: Dogewo
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Rechtzeitig zum Beginn der Heizperiode konnte Am Rabensmorgen 36a das Pellet-Heizwerk in Betrieb genommen werden, das nun 158 Wohnungen im umliegenden Wohnungsbestand der Wohnungsgesellschaft Dogewo 21beheizen kann. Für den Mietwohnungsbau ist diese Heizart noch ein Novum. Und: Diese Dogewo21-Anlage ist die erste ihrer Art in Dortmund!

Bernd Wortmeyer, Prokurist der Dogewo21, und Gerd Brauner (Projektentwicklung Dogewo21) stellten die neue Anlage in der Gartenstadt zusammen mit Stefan Rundholz, dem Geschäftsführer der Brackeler Rundholz Bauunternehmung, die als Generalunternehmer für dieses Projekt tätig war, vor: Statt des teuren Nachtstroms, mit dem die 32 Häuser Am Rabensmorgen, in der Liebermannstraße und in der Albrecht-Dürer-Straße in der Malersiedlung früher versorgt wurden, sorgen jetzt umweltfreundliche Holz-Pellets für Wärme und niedrigen Energieverbrauch.
„Unsere Mieter“, so Bernd Wortmeyer, „können sich über die neue Heizart freuen, die nicht nur die Umwelt schont, sondern sich auch positiv auf die Entwicklung der Betriebskosten auswirken wird.“
Realisiert wurde das Heizhaus von einem lokalen Unternehmer. „Es freut mich, als Unternehmen aus dieser Stadt und im Auftrag von Dortmunds größtem Wohnungsanbieter dieses für die Region zukunftsweisende Bauvorhaben realisiert zu haben”, sagt Stefan Rundholz. Holzpellets sind ein Nebenprodukt der Holzindustrie, das mit relativ geringem Aufwand hergestellt wird. Und sie sind besonders umweltfreundlich: Bei der Verbrennung der Pellets wird nur die Menge an Kohlendioxid frei, die der Baum beim Wachsen aufgenommen hat.
Bezieht man die Energieeinsparung mit ein, die durch die Wärmedämmung der angeschlossenen Häuser erzielt wird, können rund 50 Prozent Energie eingespart werden. Bei den ständig steigenden Energiekosten ein wichtiger Aspekt für die betroffenen Mieter.
Diese konnten sich schon Ende Oktober bei einem Tag der offenen Tür ihr Bild vom neuen Heizhaus machen. Das 120 qm große Gebäude wurde in Holzrahmenbauweise errichtet und besteht somit aus dem gleichen ökologischen Material wie die Pellets.
Insgesamt hat das Unternehmen für die Gesamtmaßnahmen (wie etwa Erstellung des Heizhauses mit Heizanlage, Umstellung der Heizungen) rund 2 Millionen Euro investiert.

Hintergrund-Info:
Neben Projekten zu den Themen „Seniorenfreundliches Wambel“ und „familienfreundliches Wambel“ sind auch Maßnahmen zu mehr Energieeffizienz im Bestand von Dogewo21 Elemente des umfangreichen integrativen Standortkonzepts, das das Unternehmen in seinem Quartier Wambel/Gartenstadt-Nord realisiert. Dortmunds großes Wohnungsunternehmen besitzt hier rund 1.300 Mietwohnungen.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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