Psychologische Beratungsstelle Beratungsstelle Brackel hilft Kindern, Jugendlichen und Eltern seit 25 Jahren
![Das 25-jährige Bestehen der Beratungsstelle Brackel feiern Dipl.-Sozialarbeiterin Barbara Wengrzik, Alfred Hennekemper , Geschäftsbereichsleiter des Psychologischen Beratungsdienstes des Jugendamtes der Stadt Dortmund, Motopädin Dagmar Tuschy, Dipl.-Psychologin Ines Stölting, Leiterin der Beratungsstelle Brackel, Dipl.-Sozialarbeiterin Judith Struve-Schwerter und Sekretärin Barbara Gensert. | Foto: Beratungsstelle](https://media04.lokalkompass.de/article/2011/12/05/1/2022861_L.jpg?1564521670)
- Das 25-jährige Bestehen der Beratungsstelle Brackel feiern Dipl.-Sozialarbeiterin Barbara Wengrzik, Alfred Hennekemper , Geschäftsbereichsleiter des Psychologischen Beratungsdienstes des Jugendamtes der Stadt Dortmund, Motopädin Dagmar Tuschy, Dipl.-Psychologin Ines Stölting, Leiterin der Beratungsstelle Brackel, Dipl.-Sozialarbeiterin Judith Struve-Schwerter und Sekretärin Barbara Gensert.
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Ob 1986 oder 2011: Konzentrations-, Lern- oder Leistungsprobleme, Erziehungsfragen, Scheidung oder andere Probleme innerhalb des Familienlebens sind die Gründe, weshalb sich Familien an die Psychologische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern am Asselner Hellweg 86 wenden.
Verändert hat sich die Anzahl der Rat suchenden Familien. Im ersten Jahr nach Eröffnung waren es 197 Familien, die die Beratungsstelle in Anspruch nahmen. In diesem Jahr werden es mehr als 500 Familien sein, die die Angebote und Leistungen der Beratungsstelle nutzen. Barbara Gensert, Ines Stölting, Judith Struve-Schwerter, Dagmar Tuschy und Barbara Wengrzik sowie freiberufliche Fachkräfte stehen den Familien mit Rat und Tat zur Verfügung.
Veränderungen sind außerdem in der Altersstruktur zu beobachten. Während vor 25 Jahren die meisten Kinder in der Altersgruppe der zehn bis 15-Jährigen lag, sind in den letzten Jahren mehr sechs- bis neunjährige Kinder angemeldet worden. Auch die Anmeldezahlen von Kindergartenkindern sind gestiegen.
Drei Gründe scheinen für die Veränderungen bedeutsam. Erstens hat sich eine höhere Sensibilität von Eltern und Erziehern entwickelt, wodurch Auffälligkeiten eher wahrgenommen werden. Zweitens sind die psychischen Belastungen der Kinder durch immer frühere Leistungserwartungen höher geworden. Und nicht zuletzt spielen gesellschaftliche Veränderungen eine Rolle.
Die Mitarbeiter der Beratungsstelle versuchen Kindern und Eltern bei der Bewältigung der Schwierigkeiten zu helfen. Einen großen Teil der Arbeit macht die Familienberatung und Familientherapie sowie Einzel- und Gruppenförderungen für Kinder mit Lese-, Rechtschreibstörungen oder Dyskalkulie bei (drohender) seelischer Behinderung aus.
Die Zusammenarbeit mit den Institutionen in der Stadt ist im Laufe der Jahrzehnte gewachsen, wodurch stabile Netzwerke im Stadtbezirk zwischen Beratungsstelle, Kindergärten, Schulen, Kinderärzten und weiteren Institutionen entstanden sind.
2012 sind zusätzlich die Projekte „Lernen mit Lachen“, und „Vorhang auf“, als theaterpädagogisches Projekt für Kinder und Jugendliche geplant. Eine Scheidungsgruppe für Kinder sowie ein Gesprächskreis für alleinerziehende Mütter nach Trennung werden in Kürze beginnen.
Infos gibt es in der Beratungsstelle, Asselner Hellweg 86 (Tel. 27554). Jeden Dienstag von 9 bis 11 Uhr gibt es eine offene Sprechstunde.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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