Neue Komfortstation am Dortmunder Knappschaftskrankenhaus in Brackel eröffnet
Sauerbraten, Piccata von der Hähnchenbrust oder gedünsteten Lachs? Patienten der neuen Komfortstation im Knappschaftskrankenhaus in Brackel haben die Wahl. Wohlfühlambiente ist garantiert, die Online-Verbindung zur Firma gibt es als Option.
Bei der Eröffnung am Freitag (28.6.) konnten sich Besucher schon einen ersten Eindruck verschaffen. Seit diesem Montag (1.7.) nutzen die ersten Patienten die neue Komfortstation auf der 6. Etage des Knappschaftskrankenhauses. Die 40 Betten in Ein- oder Zweibettzimmern bieten nach dem 2 Millionen Euro teuren Umbau im vorhandenen Baubestand einen Standard, der mehr an ein Hotel, als an ein Krankenhaus erinnert.
Viel Wert legten die Planer des Klinikums Westfalen auf Wohlfühl-Atmosphäre. Wandgestaltung und Lichtkonzept, Möblierung und Farbwahl sind perfekt auf einander abgestimmt. Moderne Technik unterstützt das Wohlbefinden: Klimaanlage und vom Bett aus zu verdunkelnde Fenster gehören dazu. Der Flachbildfernseher bietet Zusatzprogramme samt Fußball-Übertragungen im Pay-TV (Sky), ein Display am Bett erlaubt digitales Sudoku oder Schachspiel. Und ins Internet geht es kabellos per WLAN.
„Hier kann man das Gesundwerden wirklich genießen“, verspricht das Klinikum Westfalen. Empfangsbereich mit Rundsofa samt Baum und Wasserwand oder die Lounge mit kalten und warmen Getränken gehören dazu.
Das Pflege- und Servicepersonal erfüllt zusätzliche Wünsche, hilft bei Fragen oder unterstützt beim Auspacken. Die Patientenzimmer bieten Platz für das mitgebrachte Notebook auf dem Schreibtisch. Im kleinen Kühlschrank stehen Erfrischungsgetränke bereit.
„Wir wollen den Patienten, die ein solches Ambiente wünschen, entsprechende Annehmlichkeiten bieten“, so Klinikum-Geschäftsführer Andreas Schlüter. Patienten, die nicht privat versichert sind, können dieses Angebot gegen Zuzahlung wählen. Am Standort Lünen – die dortige Klinik am Park in Brambauer gehört ebenfalls zum Klinikum Westfalen – habe sich schon gezeigt, dass bei oft nur kurzen Klinikaufenthalten gerne dieser Komfort gebucht wird.
„Zwei-Klassen-Medizin bedeutet das in keiner Weise, denn die medizinisch exzellente Versorgung ist in unserem Haus für alle Patienten gleich“, betont Andreas Schlüter. Wohl aber können Patienten nun zusätzlichen Komfort wählen, bei der Speisekarte oder bei der Abendunterhaltung.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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