Neue Chance für Kranke: REMEO

Sie versprechen sich viel von der Eröffnung REMEO- Centers, v.li.: Konrad Bengler, Andreas Schlüter, Dr. Clemens Kelbel, Antje Kassin, Dr. Peter Kalin. Foto: Schmitz
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Das bundesweit sechste REMEO Center wurde jetzt in Dortmund eröffnet. In Zusammenarbeit mit dem Knappschaftskrankenhaus Brackel stehen nun 20 Einzelzimmer für langzeitbeatmete Patienten im Neubau des Klinikums zur Verfügung.

Beatmete Patienten werden meistens zunächst auf einer Intensivstation versorgt. Das REMEO-Konzept bietet beatmeten Patienten, die stabil genug sind, die Intensivstation der Krankenhäuser und Kliniken zu verlassen, die Möglichkeit, sich Schritt für Schritt auf ein Leben in einem ambulantenUmfeld, wenn möglich, dem eigenen Zuhause, vorzubereiten. Remeo bedeutet so viel wie „ich kehre nach Hause zurück“.

Mit seinen REMEO-Centern ermöglicht die Linde REMEO Deutschland Gmbh diese außerklinische Versorgung für Beatmungspatienten. Im Zusammenhang mit der Eröffnung des Centers in Dortmund wurden Versorgungsträge mit führenden Krankenkassen geschlossen. Und damit, wie bereits in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein auf die bundesweit steigende Anzahl beatmungspflichtiger Patienten reagiert.

Das Center bietet eine vollstationäre Versorgung der langzeitbeatmeten Patienten. Es wurde betont, dass die Patienten hier Sicherheit und Zuverlässigkeit hätten, aber auch mehr Komfort und Lebensqualität als dies auf einer Intensivstation möglich wäre. Ein Team aus Fachärzten und hoch qualifizierten Pflegefachpersonal kümmert sich rund um die Uhr um die Patienten. In Gesprächsgruppen und Schulungen lernen Angehörige, wie sie das Beatmungsgerät richtig bedienen oder sich in Notsituationen verhalten sollen.

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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