Großbaustelle kommt zwischen der Berliner Straße und der Überführung östlich Alte Straße
Hannöversche Straße in Körne wohl aber erst ab dem 15. Februar in Richtung Innenstadt gesperrt
Schon wieder hinfällig ist der Zeitplan für die Arbeiten zur Grunderneuerung der Hannöverschen Straße im Körner Norden. Den eigentlich für Montag, 1. Februar, geplanten Baubeginn von Kanalarbeiten und Straßenbau müsse "die Baufirma corona- und witterungsbedingt" auf Montag, 15. Februar, verschieben, teilte Stadtsprecher Christian Schön auf Anfrage des Ost-Anzeigers mit.
Jetzt am Montag (1.2.) werde nur der südliche provisorische Gehweg erstellt und die Baustelleneinrichtung aufgebaut, ergänzte Schön. Auch die geplante Einbahnstraßenregelung in Richtung Wambel und die damit verbundene Vollsperrung in Richtung Innenstadt werden so erst 14 Tage später mit dem neuen Baustart erfolgen. Die Anlieger wurden laut Stadtsprecher von der Baufirma über die Verschiebung informiert.
Das Tiefbauamt der Stadt hatte zuvor, im Zuge der Veröffentlichung des zunächst für übermorgen geplanten Baubeginns im ersten Bauabschnitt, bereits viele Einschränkungen für die rund einjährige Bauzeit im Abschnitt zwischen Berliner Straße und der Überführung östlich Alte Straße angekündigt.
Die Maßnahme umfasst den Straßenbau im Vollausbau im Bereich der Fahrbahn und der Gehwege. Hinzu kommen Kanalbau, die Herstellung von zwei Straßenentwässerungs-Haltungen und die Optimierung der Entwässerungseinrichtungen von Straßeneinläufen und Entwässerungsrinnen.
Bestandteile sind ebenso das Umlegen von Versorgungsleitungen, der Rückbau und die Neuverlegung von Leerrohr-Trassen inklusive der erforderlichen Abzweigkästen.
Erneuert wird auch die Ampelanlage an der Einmündung Alte Straße. Und auch Straßenlaternen werden umgesetzt.
Die Arbeiten werden in einzelnen Bauabschnitten unter Aufrechthaltung einer Einbahnstraße in Richtung Osten durchgeführt, so Tiefbauamts-Leiterin Sylvia Uehlendahl. Die Umleitungstrecke soll über die Rüschebrinkstraße, den Hellweg und die Berliner Straße verlaufen.
Zeitweise ist keine Grundstückszufahrt möglich
Im jeweiligen Teilabschnitt sei es leider unvermeidlich, dass zeitweise keine Grundstückszufahrt möglich sein wird. Anlieger dort an der Hannöverschen Straße sind neben den Gartenvereinen "Nord-Ost" und "Frohes Schaffen" zum Beispiel die Verzinkerei Dortmund, Anker Schröder und Daniels Baumaschinen.
Beeinträchtigungen ergeben sich in jedem Fall auch für jene, die gerne die Hannöversche Straße auf dem Weg in die Stadt nutzen, um die Warteschlange neben der Umweltspur auf der Brackeler Straße vor dem Borsigplatz zu umgehen. Nicht zu vergessen: Eine Sperrung bis Mitte März soll es auch auf dem Hellweg in Wambel Richtung City (siehe hier)!
Laut Stadt soll die gesamte Baumaßnahme voraussichtlich im ersten Quartal 2022 beendet sein. Die Straßenbaukosten betragen rund 1.4 Millionen Euro.
Busumleitung ebenfalls mit Verspätung
P.S.: Es verschieben sich auch die von DSW21 bereits ab 1.2. angekündigten Umleitungen für die Buslinien 422, 452 und die NachtExpresslinie NE2 um 14 Tage; sie fahren zunächst noch den normalen Linienweg weiter.
Die Buslinien 422 und 452 sowie der NachtExpress NE2 müssen dann jedoch mit dem tatsächlichen Baubeginn - voraussichtlich also ab 15. Februar - eine Umleitung fahren.
Hierbei entfallen die Haltestellen "Wormsstraße" und „Alte Straße“; als Alternative können die Halte "Am Zehnthof" auf dem Körner Hellweg und "Kasseler Straße" genutzt werden.
Der Haltepunkt „Kasseler Straße“ befindet sich auf der Hannöverschen Straße und wird Richtung Westen hinter den Kreisverkehr verlegt.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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