EDG aktiv gegen vermüllte Container-Standorte
Für mehr Sauberkeit bei Altpapier und Altglas
Die EDG verbessert die Situation an den Depotcontainer-Standorten und ergreift Maßnahmen gegen illegale Abfallablagerungen.
Die Situation an zahlreichen der über 500 Depotcontainer-Standorte auf Dortmunder Stadtgebiet steht schon seit längerer Zeit im Fokus der Maßnahmen zur Optimierung der Stadtsauberkeit. Im Mittelpunkt stehen ein angemessenes Volumen bei der Sammlung von Papier/Pappe/Kartonagen und die Beseitigung von Verunreinigungen an den Standorten. Die Corona-Krise hat die Problematik an einigen Standorten deutlich verschärft, sodass die EDG nun ein Maßnahmenpaket auf den Weg bringt, das kurzfristig für Abhilfe sorgen, aber auch dauerhaft die Situation an den Depotcontainer-Standorten verbessern soll.
Darüber hinaus werden die Maßnahmen zur Beseitigung von illegalen Abfallablagerungen ausgeweitet und die Ermittlung der Verursacher verschärft. Die EDG setzt damit die im Integrierten Stadtsauberkeitskonzept definierten Aktionen und Maßregelungen fort.
Ab sofort steht zudem an 62 Depotcontainer-Standorten jeweils ein weiterer Depotcontainer für PPK mit einem Fassungsvermögen von fünf Kubikmetern. Das zusätzliche Volumen von 340 Kubikmetern wird in die aktuelle Tourenplanung integriert werden. Gegenwärtig fahren fünf Fahrzeuge von Montag bis Samstag jeweils täglich zehn Stunden.
Ein Tipp der EDG zur Entsorgung: Kartons aus dem Online-Handel füllen sehr schnell die Depotcontainer! Um das Volumen der Depotcontainer optimal zu nutzen, sollten Kartons eng zusammengefaltet oder zerkleinert werden. Andere Verpackungsmaterialien, wie Styropor oder Folien, gehören nicht in die Papiercontainer. Kartons, die neben die Depotcontainer gestellt werden, sind eine illegale Abfallablagerung und damit eine Ordnungswidrigkeit.
Ab dem 1. Juli 2020 wird die Reinigung an den Depotcontainer-Standorten intensiviert. In den Stadtteilen sind feste Reinigungsteams im Einsatz, die ausschließlich Depotcontainer-Standorte reinigen und im Zuge dessen unerlaubte Abfallablagerung beseitigen. Um die Leerungsrhythmen zu erweitern, wird ab Oktober 2020 ein weiteres Fahrzeug eingesetzt.
Am 1. Juli 2020 nimmt der Ermittlungsdienst Abfall (EDA) seine Arbeit auf. Acht Mitarbeiter (vier Beschäftigte der Stadt Dortmund, vier Mitarbeiter der EDG) werden im Straßenraum offen präsent sein. Damit verbunden ist die persönliche Ansprache der Bewohner bis hin zu mündlichen Verwarnungen der Verursacher von Vermüllung und Verschmutzung. Die städtischen Mitarbeiter verfügen über ordnungsbehördliche Befugnisse und können bei „kleineren“ Vergehen ein Verwarngeld erheben. Für die Ahndung größerer Delikte ermitteln sie die notwendigen Informationen für eine Anzeige bei der Unteren Abfallwirtschaftsbehörde. So sauber sollte es an den Container-Standorten aussehen. Daran arbeitet die EDG intensiv. Foto: EDG
Erweiterte Standorte
Standorte bei, an denen ab dem 13. Juni jeweils ein weiterer Depotcontainer für Papier aufgestellt wird:
Grüningsweg 39, Asseln
Am Westheck 68, Brackel
Bauerstr. 18, Brackel
Oesterstr. 68, Brackel
Sendstr. 102, Wambel
Sendstr. 97, Wambel
Wickeder Hellweg 67, Wickede
Eichwaldstr. 28, Wickede
Autor:Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost |
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