DSW21-Anzeigetafeln laufen im Testbetrieb
Den meisten unserer Leser werden sie schon aufgefallen sein: Die Anzeigetafeln, die die DSW21 an ihren oberirdischen U-Bahn-Haltestellen aufstellt. Allerdings nicht an allen Haltepunkten, wie Ost-Anzeiger-Leser Hans-Günter Rogall auffiel.
„An einigen Stellen befinden sich bereits Anzeigetafeln, an anderen nicht“, sagt er. „Ich verstehe nicht, warum die DSW. Ich habe mich auch mit anderen Fahrgästen unterhalten, die sich das gleiche fragen.“ Besonders schade findet er es, dass nicht immer angezeigt wird, wie viele Wagen der nächste Zug hat. „Daran können Fahrgäste mit Rollator oder Kinderwagen sehen, an welche erhöhte Stelle am Bahnsteig sie sich gegebenenfalls stellen müssen, um problemlos in die Bahn einsteigen zu können.“
Das Ausrüsten der Haltestellen mit Zugziel-Anzeiger (ZZA) bzw. Notruf- und Informations-(NI)-Säule sei noch nicht abgeschlossen, erklärte Britta Heydenbluth, Pressesprecherin der DSW21. „Im Zusammenhang mit dem barrierefreien Ausbau werden auch die Anzeigen und Säulen aufgestellt“, sagt sie. Diesen Monat werde es einen deutlichen Ausbau geben. Bisher seien etwa 75% aller Haltestellen auf der Ost-West-Strecke barrierefrei. „Bei elf von 43 Haltepunkten ist es etwas schwieriger, da jede Haltestelle anders ist. Teilweise muss sogar die Straßenführung geändert werden“, so Britta Heydenbluth.
Einige ZZAs laufen bereits, zum Teil im Testbetrieb. Auch die NI-Säulen werden eingerichtet. „Die Technik ist sehr aufwendig“, so die Pressesprecherin. „Die Behindertenverbände werden mit eingebunden.“ Bisher habe es noch keine Nachfragen von Fahrgästen gegeben. „Wir haben aber damit gerechnet, dass Rückfragen kommen“, so Britta Heydenbluth.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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