Im Knappschaftskrankenhaus Dortmund in Brackel
Covid-19: Britische Virusmutation B.1.1.7 bei vier Patienten bestätigt

Im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus in Brackel sind vier Fälle der britischen Virus-Mutation B.1.1.7 bestätigt. | Foto: dab
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Im Knappschaftskrankenhaus Dortmund in Brackel sind am Dienstag (16.2.) zwei Fälle einer Covid-Infektion mit der britischen Virusmutation B.1.1.7 bei Patienten detektiert worden. Aktuell sind vier Fälle bestätigt. In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wurden umfassende Maßnahmen ergriffen. Nach aktuellem Stand ist das Infektionsgeschehen eng begrenzt und eingedämmt. Dies hat das Klinikum Westfalen heute Abend (18.2.) mitgeteilt.

Bis dato keine Befunde bei Mitarbeitern


Demnach wurden die Patienten isoliert. Die entsprechende Ebene im Krankenhaus ist gesperrt. Hier werden keine neuen Patienten aufgenommen. Mitarbeiter und Patienten wurden abgestrichen, bei positiven Ergebnissen werden Typisierungen vorgenommen. Bei Mitarbeitern liegen bisher keine Befunde über eine Infektion mit einer Virus-Mutation vor.

Das Gesundheitsamt der Stadt Dortmund wurde umgehend informiert. Natürlich wird jetzt im Umfeld des Geschehens weiterhin umfassend getestet und auf Mutationen typisiert. Das Gesundheitsamt bestätigt, dass alle Maßnahmen ergriffen wurden, um einer Ausbreitung der Infektion entgegenzutreten. Dazu gehören auch umfassende Kontaktnachverfolgungen.

Am Klinikum Westfalen wird laut eigenen Angaben seit Monaten jeder Patient vor der Aufnahme und vor der Entlassung sowie bei längerer Behandlungsdauer auch zwischenzeitlich abgestrichen. Auch Mitarbeiter wurden schon bisher sowohl regelhaft als auch anlassbezogen getestet. Inzwischen biete das Klinikum Westfalen Mitarbeitern kontinuierlich Testungen an. Dazu sei ein internes Testzentrum am Knappschaftskrankenhaus Dortmund etabliert worden.

PCR-Testkapazitäten erheblich erhöht

Das Klinikum Westfalen wertet alle Testungen im PCR-Verfahren aus – also nicht als Schnelltest – und hat dazu entsprechende Analysemöglichkeiten im eigenen Labor schon vor Monaten geschaffen. Dadurch ist die schnelle Verfügbarkeit von Testergebnissen garantiert. Inzwischen wurden die Kapazitäten dafür erheblich erhöht. Typisierungen erfolgen durch externe Labore.

Selbstverständlich gelten für die Häuser des Klinikums Westfalen strenge Anforderungen an den Infektionsschutz und es werden Mitarbeitern umfassend entsprechende Schutzausstattungen zur Verfügung gestellt.

Im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus in Brackel sind vier Fälle der britischen Virus-Mutation B.1.1.7 bestätigt. | Foto: dab
Das Knappschaftskrankenhaus Dortmund in Brackel (Archivfoto). | Foto: Günter Schmitz
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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