Cancer Center am Knappschaftskrankenhaus besteht erneut Prüfung
Kontrolle bestanden: Das einzige selbständige Cancer Center (Tumor-Zentrum) in Dortmund am Knappschaftskrankenhaus in Brackel unterzieht sich alle drei Jahre freiwillig einer Prüfung durch externe Experten.
In diesem Jahr stellten zwei versierte Prüfer, Prof. Dr. Matthias Steinert aus Halle/Saale und Prof. Dr. Michael Pinkawa aus Aachen, die Arbeitsabläufe und Behandlungsstandards auf den Prüfstand. Ohne jegliche Beanstandungen erreichte das Knappschaftskrankenhaus Dortmund nach zwei intensiven Prüfungstagen erneut die Zertifizierung und konnte sich zudem über das fachliche Lob der Prüfer freuen.
Obwohl die Entwicklung des Cancer Centers im Knappschaftskrankenhaus bereits 2006 mit der Zertifizierung des Darmzentrums durch die Deutsche Krebsgesellschaft begann, dem das Prostatazentrum (2008), das Brustzentrum (2009) und das Lungenzentrum (2010) folgten, war die Prüfung außergewöhnlich, denn in allen einzelnen Zentren wurde gleichzeitig geprüft, ob die Qualitätsstandards gewährleistet und weiter verbessert werden. „Die Prüfer haben uns dann bestätigt, dass wir das Qualitätsmanagement-System auf hohen Niveau bewusst leben“, resümiert Priv.-Doz. Dr. med. Karl-Heinz Bauer, der Leiter des Cancer Centers, der Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Chirurgischen Klinik des Knappschaftskrankenhauses ist.
In allen Prüfungsabschnitten konnten die befragten Klinik-Beschäftigten kompetent darüber Auskunft geben, wo und wie Arbeitsabläufe dokumentiert werden, wie man benötigte Unterlagen schnell findet und wer im Falle eines Falles wofür zuständig ist. „Wir schätzen sehr, dass die Prüfer sich die Details sehr genau angesehen haben. Dadurch können wir sicher sein, dass keine Schwachstellen übersehen wurden“, sagt Halleh Rasche, Leiterin des Qualitätsmanagements des Klinikums Westfalen, zu dem das Knappschaftskrankenhaus gehört. Die Prüfer sahen die Zusammenarbeit der Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten bis hin zur Psychoonkologie als vorbildlich an. „An den Eindrücken, die wir im Knappschaftskrankenhaus Dortmund gesammelt haben, müssen sich andere Zentren messen lassen“, lobte Prof. Dr. Matthias Steinert die Arbeit der Tumorexperten in Brackel.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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