AKTUALISIERUNG: Licht im PTB-Waffenfall // Ermittlungen wegen Vortäuschens einer Straftat

Symbolbild Polizei | Foto: Magalski

AKTUALISIERUNG: Wie bereits berichtet, war eine 30-jährige Waltroperin am 1. Juli durch einen Schuss aus einer PTB-Waffe im Gesicht verletzt worden. Im Nachgang zu der Sachverhaltsschilderung und der Fahndung nach den unbekannten Tatverdächtigen hat sich die Frau am heutigen Dienstag (3.7.) mit einem Bekannten bei der Polizei gemeldet und ihre Aussage korrigiert.

Gegenüber dem ermittelnden Polizeibeamten gab sie an, dass dieser Sachverhalt so nie geschehen sei. Sie schilderte in ihrer Vernehmung den tatsächlichen Hergang. Somit hat sich die Fahndung erledigt.

Die Waffe wurde zur Vernehmung mitgebracht und sichergestellt.Die Polizei ermittelt nun wegen Vortäuschens einer Straftat.

Die Ermittlungen dauern an.

Hier die ursprüngliche Meldung:

Weil eine 30-jährige Waltroperin am Sonntag, 1. Juli, um 3 Uhr, in Dortmund, möglicherweise am Gottesacker in Wambel, einem am Boden liegendem Opfer dreier Schläger, zur Hilfe eilen wollte, schoss ihr einer der Täter vermutlich mit einer Schreckschuss-Waffe (PTB) ins Gesicht.

Die Frau aus Waltrop kam gerade aus Aplerbeck und war mit ihrem Fahrzeug auf dem Weg nach Hause. Dabei wurde sie auf eine Schlägerei am Straßenrand aufmerksam. Auf dem Gehweg traten zwei Männer auf einen am Boden liegenden Mann ein. Da die Personen ihrer Ansicht nach noch jugendlich erschienen, hielt sie an und ging dazwischen. Da die 30-Jährige sich nicht so gut in Dortmund auskennt, konnte sie die genaue Tatörtlichkeit nicht beschreiben. Auf der linken Straßenseite habe sie einen Wald wahrgenommen und rechtsseitig einen Parkplatz. Weiterhin habe sie noch Hinweisschilder auf einen Friedhof wahrgenommen.

Plötzlich hörte sie einen lauten Knall und sah Blitze vor ihren Augen. Dabei ging sie zu Boden. Die drei Personen flüchteten daraufhin in unbekannte Richtung. Da sie nichts mehr sehen konnte, rief die Frau den Flüchtigen hinterher und bat um Hilfe. Sie musste feststellen das sie im Gesicht blutete und nur noch schwer atmen konnte. Nach einer kurzen Weile fuhr die Frau selbstständig in ein Krankenhaus.

Die unbekannten Täter beschreibt die 30-Jährige als circa 170 Zentimeter groß und 15 bis 17 Jahre alt. Alle drei trugen Caps und waren dunkel und mit T-Shirts bekleidet.

Die Polizei fragt nun:"Wer hat im Bereich Gottesacker oder sogar woanders in Aplerbeck oder Wambel eine solche Tat beobachtet oder kann Hinweise auf drei flüchtige Personen, deren Identität oder Aufenthaltsort geben?".

Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231/1327441.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost

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