Bezirksvertretung Brackel beantragt, diskutiert und fordert weitere Infos an
Zaun für die Comenius-Grundschule Wambel
Maßnahmen an Schulen und Verkehrspolitisches standen auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Brackel am Donnerstag. Für Überraschung und ein wenig Unmut bei den BV-Kollegen sorgte dabei die CDU-Fraktion, als sie auf einen unliebsamen Antrag der Grünen-Fraktion einen neuen Antrag zum Thema aus der Tasche zog.
Heide Kröger-Brenner, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin der Grünen, hatte den Antrag ihrer Fraktion vorgestellt, der sich mit einem Zaun für die Comenius-Grundschule in Wambel befasste. Diese Sicherungsmaßnahme sei nötig, um Vandalismus und Einbrüche abzuwenden. Es handle sich um eine Bitte der Schulleiterin. Das Kleinspielfeld solle weiterhin nach Schulschluss erreichbar bleiben.
Martin Unland (CDU) verteilte daraufhin einen weitergehenden Antrag als Tischvorlage - man möge "eine Expertise der Polizei einholen." Über diese Vorgehensweise ärgerten sich viele Bezirksvertreter. Bezirksbürgermeister Hartmut Monecke (SPD) kritisierte: "Es wäre kein Problem gewesen, diesen Antrag vorher per Mail zu verschicken", damit sich die Mitglieder vorbereiten könnten.
Nach einer Diskussion um Zaunhöhen und die Rolle des Schulverwaltungsamtes diktierte Monecke fürs Protokoll: "Die BV begrüßt die Sicherungsmaßnahme an der Comenius-Grundschule und bittet um einen Kostenaufstellung für den Zaun, um endgültig beschließen zu können." Zwölf der 18 BV-Mitglieder stimmten dem zu. Es wurde an die jahrelange Absprache erinnert, nicht mit zusätzlichen Anträgen zu überraschen. Die CDU zog ihren Antrag daraufhin zurück. Um Herauszufinden, wie es um Vandalismus und Einbrüche an allen Schulen im Stadtbezirk steht, ist ein gemeinsamer Antrag für die nächste Sitzung geplant, die am 28. Januar in Asseln stattfinden soll.
Ein Ortstermin ist nun geplant nach einem Beitrag zur Einwohnerfragestunde und zahlreichen E-Mails, die Bezirksbürgermeister Monecke erhalten hatte: Anwohner der Espen- und Buchenstraße in Wambel beklagten eine Änderung der jahrelang gewohnten Parkpraxis. Es geht um zu viele Autos in engen Wohnstraßen. Inzwischen verteile das Ordnungsamt Knöllchen im frisch ausgewiesenen Parkverbot. Monecke versprach, sich um einen kurzfristigen Termin zu bemühen. (pk)
Autor:Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost |
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