Neuer Sozialbericht liegt vor
Wickede ist kein benachteiligter Sozialraum mehr
Der Wickeder Ratsvertreter Utz Kowalewski (DIE LINKE) begrüßt die insgesamt positive Entwicklung in Dortmund Wickede. Der neue Sozialbericht der Stadt, der am 23. Mai im Rat der Stadt verabschiedet wird, stellt fest, dass Wickede nicht mehr länger als „besonders benachteiligter Sozialraum“ gewertet werden muss.
Lediglich im Meylandtviertel sind die Probleme noch relativ groß, während sich die Situation in den anderen Siedlungsbereichen von Wickede entspannt hat. Die Hilfen für das Meylandtviertel sollen daher auch fortgeführt werden.
Die Einstufung zum besonders benachteiligten Sozialraum wird über die Quote an Transferleistungsempfängern bestimmt. Beziehen mehr als 20 Prozent der Bewohner eines Sozialraums Hartz IV, Grundsicherung im Alter oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, so wird ein Sozialraum als benachteiligt betrachtet.
„Wickede liegt nun bei knapp 18 Prozent Transferleistungsempfängern. Auffällig ist allerdings, dass die Einwohnerzahl in Wickede so stark gesunken ist wie in keinem anderem Sozialraum in Dortmund. Man kann daher nicht behaupten, dass die grundsätzlichen Probleme bereits gelöst wären“, so Kowalewski.
Auffällig sei auch die ungewöhnlich hohe Quote an Empfehlungen für den Besuch einer Realschule für die Wickeder Grundschüler. Beim Erringen des Abiturs seien die Wickeder Kinder aber im Stadtvergleich nicht deutlich benachteiligt.
Hinweis:
Der „Bericht zur sozialen Lage in Dortmund“ ist auf der Homepage der Stadt Dortmund zu finden:
https://www.dortmund.de/de/rathaus_und_buergerservice/lokalpolitik/aktionsplan_soziale_stadt/startseite_aktionsplan/index.html
Autor:Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost |
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