Wenn Fluglärm krank macht
Flugzeuge, die starten und landen, machen Lärm. Sie sind für alle, die in der Nähe des Flughafens wohnen, ein Graus. Besonders nachts.
Die NRW-Landesregierung hat für den Flughafen Dortmund jetzt in einer Rechtsverordnung einen Lärmschutzbereich festgelegt. Darin werden am Flughafen Dortmund erstmalig Lärmschutzzonen ausgewiesen. „Für den Gesundheitsschutz der umliegenden Bevölkerung ist dies von erheblicher Bedeutung“, sagt die Landesregierung.
Doch die Ankündigung löste in Wickede und Umgebung keinen großen Jubel aus. Der Airport Dortmund hat selbst bereits vor Jahren Schutzzonen festgelegt, und die seien teils größer als das, was jetzt Arnsberg will. Vorteil der neuen Verordnung ist aber, dass sich Betroffene nun an eine Behörde und nicht an die Flughafen GmbH wenden können.
Ansprüche auf passiven Schallschutz entstehen zunächst für die Eigentümer, deren Grundstücke einem Schallpegel von 70 db(a) tags und 60 db(a) nachts ausgesetzt sind. Sie können sich bei der Bezirksregierung Arnsberg – Dezernat 35 – erkundigen, welche Ansprüche geltend gemacht werden können.
Kontakt: Tel.: 02931-82-0
E-Mail: poststelle@bezreg-arnsberg.nrw.de
Internet: www.bezreg-arnsberg.nrw.de
Autor:Doro Backmann-Kaub aus Lünen |
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