Wambeler CDU-Bezirksvertreter Andreas Brunnert möchte Comenius-Schulsportplatz aufgewertet wissen

So genannte Leitkegel ersetzen derzeit beim Ballspiel die Tore auf dem Hof der Comenius-Schule. Und der Sportplatz selbst ist nur eine harte betonierte Fläche mit Schotteroberfläche, auf der es richtig heftig staubt bei Spiel und Sport. | Foto: Günther Schmitz
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  • So genannte Leitkegel ersetzen derzeit beim Ballspiel die Tore auf dem Hof der Comenius-Schule. Und der Sportplatz selbst ist nur eine harte betonierte Fläche mit Schotteroberfläche, auf der es richtig heftig staubt bei Spiel und Sport.
  • Foto: Günther Schmitz
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VON TOBIAS WESKAMP
Auf einer harten Betonfläche Fußballspielen ist für die 286 Kinder der Comenius-Grundschule Alltag - und das seit Jahrzehnten. Dornenhecken am Spielfeldrand haben schon so manchem Ball den Garaus gemacht. Der Wambeler CDU-Bezirksvertreter Andreas Brunnert möchte den Kindern helfen.

Nur einfache Betonfläche mit dünnem Schotterbelag

„Bei dem auf dem Schulhof vorhanden Sportplatz handelt es sich nur um eine einfache Betonfläche mit einem dünnen Schotterbelag, der insbesondere in den Sommermonaten zu einer starken Staubentwicklung führt. Außer einer Sprunggrube für den Weitsprung verfügt dieser Sportplatz über keine Ausstattung. Im Sportunterricht, in den Pausen und außerhalb der Schulzeit müssen sich die Nutzer dieses Sportplatzes insbesondere bei Ballspielen Hilfsmitteln bedienen“, beschreibt Andreas Brunnert die Situation.
So sprach der Politiker Comenius-Schulleiterin Mechthild Hoffmann auf das Problem an. Beide möchten den Platz umgestaltet wissen, da durch den harten Boden vor allem bei Stürzen die Verletzungsgefahr groß ist, erläutert Mechthild Hoffmann.

Feste Stahltore statt Verkehrshütchen

Andreas Brunnert wünscht sich mehrere Änderungen. Das Aufstellen fest installierter Stahltore auf dem Platz könnte das Fußballspielen deutlich erleichtern. Bisher werden dazu Leitkegel genutzt. Weiter hofft er auf das Aufzeichnen von Sportfeldern als permanente Feldmarkierungen auf dem Bodenbelag. Dieser müsste dafür aber erst mal durch einen nicht oder wenig staubenden Belag ersetzt werden. Mechthild Hoffmann und Andreas Brunnert könnten sich zum Beispiel Rasen gut vorstellen. „Das würde sich vor allem im Sommer positiv auswirken“, sagt er.

Die Dornenhecken sind Gift für jeden Ball

Ein weiteres Problem sind die Dornenhecken in der Rahmenbepflanzung. Diese zu entfernen wird vor allem von den Kindern gewünscht, wie Mechthild Hoffmann festhält. „Oft ärgern sich unsere Schüler, wenn wieder ein Ball durch die Dornen kaputt gegangen ist.“

Vorteile auch für die Nachbarn der Schule

Auch für die Nachbarschaft hätte eine Aufwertung des Sportplatzes Vorteile, wie Andreas Brunnert erläutert. „Außerhalb der Schulzeit können auch andere Kinder hier spielen.“ Genutzt wird der Platz bisher vor allem für den Sportunterricht und das Training etwa für die Bundesjugendspiele. „Sonst kann dort nichts stattfinden“, erklärt Mechthild Hoffmann.

Antrag in der Bezirksvertretung Brackel

Einen entsprechenden Antrag will Brunnert in der Bezirksvertretung (BV) Brackel einbringen. Zunächst soll die Stadtverwaltung prüfen, inwieweit und mit welchem finanziellen Aufwand die Maßnahmen auf dem Sportplatz verwirklicht werden könnten. Das Prüfungsergebnis soll dann der Bezirksvertretung erneut vorgelegt werden. Vor Jahresende sei nicht mit einer abschließenden Entscheidung zu rechnen, schätzt Andreas Brunnert. Die Kosten könnten, je nach Umfang der Änderungen, im vier- bis fünfstelligen Bereich liegen.
Brunnert hat sich bei den Vorschlägen auch von anderen Schulhöfen inspirieren lassen, etwa vom Phoenix-Gymnasium in Hörde. Auch im Schülerparlament, das einmal im Monat an der Grundschule stattfindet, wird Mechthild mit Vertretern der Schüler über das Thema sprechen. „So können wir auch die Vorschläge der Kinder miteinbeziehen“, sagt sie.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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