Ukraine-Krise: Grüne irrlichtern im Europaparlament - Redeverbot für Gerhard Schröder - peinliche Wagenknecht-Fotomontage

Der Europa-Chef der Grünen, Reinhard Bütikofer, hat offensichtlich genug Zeit sonderbare Fotomontagen anzufertigen. Die umstrittene Monatage sorgte bereits für einen Shit-Storm auf seiner Facebookseite. | Foto: Reinhard Bütikofer
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  • Der Europa-Chef der Grünen, Reinhard Bütikofer, hat offensichtlich genug Zeit sonderbare Fotomontagen anzufertigen. Die umstrittene Monatage sorgte bereits für einen Shit-Storm auf seiner Facebookseite.
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In der vergangenen Woche haben die Grünen im Europaparlament eine Abstimmungsniederlage erlitten, als sie es allen Ernstes dem Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder per Parlamentsbeschluss verbieten wollten, sich zukünftig öffentlich über die Ukraine/Krimkrise zu äußern.

Nun irrlichtert der Europa-Chef der Grünen, Reinhard Bütikofer, einmal mehr mit einer Wagenknecht-Fotomontage, in der er ihr und der einzigen Friedenspartei im Deutschen Bundestag vorwirft plötzlich für Auslandseinsätze zu sein, umher.

Redeverbot für Ex-Bundeskanzler Schröder gefordert

Gerhard Schröder, den man sicherlich als Putins Gasmann bezeichnen kann, hat bei einer Veranstaltung der Wochenzeitung Die Zeit nicht nur festgestellt, dass in der gesamten Ukrainekrise der Urfehler von der EU begangen wurde. Für die Grünen besonders pikant war seine Feststellung, dass der von SPD und Grünen befohlene Kosovokrieg ebenfalls völkerrechtswidrig war und die Grünen somit selber bereits (völkerrechtswidrige) Kriege geführt haben. Von den dauernden Zustimmungen bei jeder Afghanistanabstimmung im Deutschen Bundestag ganz zu schweigen.

Für die Grünen, die die moralische Nase immer etwas höher als alle anderen Parteien tragen, sicherlich eine pikante Selbsterkenntnis.

Mal ganz davon abgesehen, dass der interessierte Beobachter sich wundert, über welchen Mist das EU-Parlament in Brüssel so abstimmt. Europa hat offensichtlich keine dringenderen Probleme als ein Redeverbot für Schröder.

Religiöser Konvertiteneifer der Grünen

Mit einem quasi religiösem Eifer betreiben die einstigen Blumenkinder heute eine agressive Kriegspolitik. Wie man es aus dem religösen Konvertitentum kennt, neigen die Konvertiten in ihren neuen Formationen dazu, alle anderen im Glauben übertreffen zu wollen. Ebenso verhält es sich derzeit bei den Grünen, die ihre neuen kriegslüsternden Glaubensbrüdern in sämtlichen Kriegsvorbereitungen übertreffen wollen.

Shitstorm auf Facebook

Ein Shitstorm traf aber nicht nur die Facebookseite von Reinhard Bütikofer, der die alberne Fotomontage im Stile eines Eduard von Schnitzler (Der schwarze Kanal) dort eingestellt hat, sondern auch die Facebookseiten der beiden Grünen-Parteivorsitzende Göring-Eckardt und Özdemir, die die Montage übernommen hatten.

Parteiaustritte bei den Grünen

Laut dem Handelsblatt gibt es sogar bereits Parteiaustritte wie den des langjährigen Grünen-Mitglieds, Dipl.-Phys. Detlef Reppenhagen, aus Baden-Württemberg, der seinen Austritt entsprechend begründete: "Das Faß zum Überlaufen gebracht haben Äußerungen führender Grüner in der Krimkrise, zum einen der Versuch eines Beschlusses des europäischen Parlaments für ein Redeverbot für Gerhard Schröder, und zum anderen die sprachliche und bildliche Verunglimpfung der Position einer anderen Oppositionspartei im Deutschen Bundestag bezüglich deren Position zur Krimkrise. Für mich ist der kalte Krieg "Nato gegen Warschauer Pakt" längst vorbei, was in den Köpfen einiger Grüner noch nicht angekommen ist."

Sahra Wagenknecht betreibt derweil Realpolitik. In einem Interview mit n-tv sagte sie: "Wir als Linke lehnen militärisches Eingreifen und Kriegseinsätze generell ab. Das gilt für die USA, für Deutschland und natürlich auch für Wladimir Putin. Aber der Westen hat dieses militärische Agieren geradezu provoziert. Die deutsche Außenpolitik hat in der Ukraine ein Desaster erlitten. Steinmeier hat von einer Regierung der nationalen Einheit geredet und gleichzeitig die offen faschistische Svoboda-Partei, deren deutsche Schwester die NPD ist, hoffähig gemacht. Mit Rechtsstaatlichkeit und Demokratie haben die nichts am Hut, inzwischen hat auch der Zentralrat der Juden sich zutiefst besorgt über diese antisemitischen Schlägertruppen geäußert."

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

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