U47: Stadtbahn-Haltestellen auf der B1 sollen barrierefrei werden
Die Stadt Dortmund und das Land Nordrhein-Westfalen wollen bekanntlich das Vorhaben „neues Planrecht für den B1-Tunnel“ vorantreiben. Die Stadt behält aber auch den barrierefreien Ausbau der fünf aufeinander folgenden Stadtbahnhaltestellen Kohlgartenstraße, Voßkuhle, Lübkestraße, Max-Eyth-Straße und Stadtkrone Ost fest im Blick.
„Hier können wir schon aktiv werden, ohne die nächsten Planungsschritte zum B 1 Tunnel abwarten zu müssen“, berichtete Planungsdezernent Martin Lürwer im Verwaltungsvorstand. Mit Baubeginn des Tunnels ist realistischerweise nicht vor 2020 zu rechnen.
Fünf Haltestellen in Mittellage auf dem Westfalendamm sind nur über Brücken und Treppen erreichbar
Die fünf Haltestellen der Linie U47 in der Mittellage der B1 sind derzeit nicht barrierefrei ausgebaut. Bis auf die Haltestelle Voßkuhle sind alle Haltestellen ausschließlich über Fußgängerbrücken und Treppen erreichbar. Ein barrierefreier Einstieg in das Stadtbahnfahrzeug ist auf Grund der Bahnsteighöhen (38 cm über Schienenoberkante bei einer Fahrzeugbodenhöhe von 100 cm über Schienenoberkante) nicht möglich.
Bisher war geplant, den barrierefreien Ausbau aller Anlagen im Zusammenhang mit dem B1-Tunnelneubau und der späteren Neugestaltung der Oberfläche durchzuführen. Dieses Vorhaben wurde durch die OVG-Urteile von 2009 gegenstandslos.
Gesamtkonzept von Stadt, DSW21 und Straßen.NRW
Die Verwaltung wird nun unter Mitwirkung von DSW21 und Straßen.NRW ein Gesamtkonzept für den barrierefreien Ausbau der fünf Haltestellen erarbeiten. Dabei sollen Aspekte wie etwa die Verkehrssicherheit bei neuen ebenerdigen Querungen, die Erhaltung der Leistungsfähigkeit der B1, Eingriffe in die Allee, Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten einfließen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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