SPD Wickede auf kommunalpolitischer Radtour
Bei strahlendem Sonnenschein und idealem Fahrradwetter konnte der Vorsitzende der SPD Wickede, Dirk Sanke rund 50 Interessierte RadfahrerInnen begrüßen. Unter den Mitfahrenden waren neben den Mitgliedern der Wickeder SPD, die zukünftige Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann , der örtliche Ratsvertreter Friedhelm Sohn , der Chef der Verwaltungsstelle Brackel, Herr Dietmar Kraushaar und Vereinsvertreter von TVA,KG Rotgold, Klub Langer Menschen und interessierte Bürger.
Erster Haltepunkt war der untere Bockumweg ,den die Wickeder SPD durch zusätzliche heimische Baumpflanzungen aufwerten möchte.
Desweiteren fordert die Wickeder SPD die Sanierung der Baumscheiben auf der östlichen Seite des Bockumwegs. Hintergrund ist der Mangelwuchs der dort gepflanzten Gingkobäume , die im Gegensatz zur westlichen Strassenseite so gut wie garnicht gewachsen sind.Hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Der nächste Haltepunkt befand sich an der S-Bahnhaltestelle Wickede. Hier erläuterte Friedhelm Sohn die dauernden Bemühungen seitens der Wickeder SPD bezüglich einer regelmässigen und für die Anwohner befriedigenden Reinigung der S-Bahnunterführung . Desweiteren wies er auf den Daueraufreger "Bahnwärterhäusschen" hin. Das unter Denkmal stehende Bahnwärterhäusschen darf aus Sicherheitsgründen nicht genutzt werden, wurde aber in Vergangenheit von Vandalismus heimgesucht. Nun ist es verrammelt, sieht schlimm aus und ärgert den Betrachter. Die Forderung hier lautet: Ein Denkmal das nicht genutzt und vom Eigentümer nicht gepflegt wird, sollte abgerissen werden.
Friedhelm Sohn erinnerte nochmals an die Forderung der Wickeder SPD und den Beschluss der BV Brackel zur Errichtung zusätzlicher Park and Ride Plätze auf den ungenutzten Brachen gegenüber der S-Bahnhaltestelle Richtung Unna und auf der westlichen Seite des Altwickeder Hellwegs entlang der S-Bahn Richtung Unna. Hier besteht dringender Bedarf.
Weiter ging es zum Wickeder Ostholz und der davorliegenden geplanten Trasse der Hellwegentlastungsstrasse OW IIIa.
Hier erläuterte der Ortsvereinsvorsitzende Dirk Sanke die aktuelle Situation und die bevorstehende Veröffentlichung der Umweltverträglichkeitsstudie. Er machte nochmal sehr deutlich, das dem politischen Willen der Mehrheit der Bevölkerung entsprechend die Vollendung dieser Entlastungsstrasse zu entsprechen ist. Die Menschen am Hellweg erwarten und benötigen diese Strasse zur Verbesserung ihrer Lebensqualität am Hellweg und diejenigen die im Freiraum entlang der Trasse gebaut haben werden dies akzeptieren müssen. Niemand wurde über die geplante Strasse im unklaren gelassen. Diese Strasse wird umweltverträglich geplant und für die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen am Hellweg auch gebaut.
Weiter ging es durch das Naturschutzgebiet Wickeder Ostholz zum Naturschutzgebiet Pleckenbrinksee. Was die Radfahrgemeinde
hier erleben musste , macht sie jetzt noch fassungslos. Alle Mitfahrenden konnten sehen wie verantwortungslose Menschen ihre Hunde zum baden in den See trieben und die im Naturschutzgebiet brütenden Wasservögel panisch das Weite suchten. Zornig über soviel Verantwortungslosigkeit gegenüber der zum Schutz empfohlenen Natur forderten die Anwesenden sofortiges Einschreiten und zur Ordnung rufen derjenigen Hundehalter die sich hier wahrscheinlich wissentlich strafbar machten. Am Ufer des Sees steht deutlich der Hinweis auf das Schutzgebiet und die angesagten Verhaltensweisen, die bei Zuwiderhandlung Strafgelder bis zu 50.000,-- nach sich ziehen können.
Die Anwesenden hätten am liebsten sofort gehandelt. Die Forderung der Anwesenden lautet hier schärfer und öfter zu kontrollieren und auch zu Bußgeldern zu greifen.
Der Vorsitzende Dirk Sanke erläuterte an dieser Stelle das große Vorhaben eines interkommunalen Naturschutzgebietes bis nach Kamen, zum dauerhaften Schutz der nördlichen Freiräume. Dies ist bereits auf Dortmunder Seite sehr weit vorangekommen und umfasst das Gebiet Wickeder Ostholz , Pleckenbrinksee und die östlich des Pleckenbrinksees gelegenen Freiräume, die durch Grundstückstausch gesichert werden konnten. Friedhelm Sohn erläuterte den entsprechenden Ratsbeschluss dazu, der dieses Vorhaben deutlich unterstützt.
Danach ging es zum "Park der Generationen" hier erläuterte Dirk Sanke den historischen Hintergrund zur Entstehung dieser mittlerweile sehr schön gewordenen "Pantoffelgrünanlage". Friedhelm Sohn informierte über die mit organisatorischer Unterstützung seitens des TV Arminius
geplante Boulebahn und des Neubaus einer Kita im westlichen Bereich gegenüber der vorhandenen Kita Molnerweg.
Um die Schönheit dieser Parkanlage zu erfahren wurde diese einmal umrundet und alle konnten sich von der Notwendigkeit einer solchen Anlage im Ortskern ein Bild machen .
Als letzter Punkt auf der Strecke erläuterte Friedhelm Sohn an der Eichwaldstrasse den geplanten Wohnpark Wickede Nord und die geplanten ökologischen Begleitmassnahmen zur harmonischen Einbettung in die vorhandene Landschaft. Allerdings bestehen aktuell nur Planungen.
Die Notwendigkeit zur Schaffung von hochwertigem Wohnraum für die Erhaltung der Infrastruktur in Wickede wurde besonders betont. Die Kaufkraft in Wickede muss dringend erhöht werden um optimale Nahversorgung auch in Zukunft gewährleisten zu können .
Zum Abschluss der Radtour kehrten die TeilnehmerInnen in das Vereinslokal der KGV Loheide ein und wurden dort mit kühlen Getränken und leckeren Grillsachen von den freundlichen Wirtsleuten begrüßt. Zur Begrüßung und zur Freude der Mitfahrenden empfing sie dort die Landtagsabgeordnete Nadja Lüders. Sie wäre gerne mitgefahren, aber Ihren Begleithunden wäre dies nicht zuzumuten gewesen .
Als Fazit wurden die Hintergrundinformationen zu den verschieden Lokalpunkten genannt und das von der zukünftigen Bundestagsabgeordneten gesponserte schöne Wetter besonders gelobt.
Autor:Dirk Sanke aus Dortmund-Ost |
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