SPD visualisiert auf dem Brackeler Hellweg die künftige Platz-Verteilung für die Verkehrsteilnehmer

Das geht nur an einem verkehrsarmen Sonntagmorgen: Mit Kreide haben die sozialdemokratischen Orts- und Stadtbezirks-Politiker/innen auf dem Brackeler Hellweg den künftigen Platz für die diversen Verkehrsteilnehmer visualisiert. | Foto: Karl-Heinz Czierpka
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  • Das geht nur an einem verkehrsarmen Sonntagmorgen: Mit Kreide haben die sozialdemokratischen Orts- und Stadtbezirks-Politiker/innen auf dem Brackeler Hellweg den künftigen Platz für die diversen Verkehrsteilnehmer visualisiert.
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Nach mehreren Diskussionen, unter anderem einem großen Workshop, will die Brackeler SPD nun Ideen für die Zeit bis zum endgültigen Umbau des Brackeler Hellwegs sammeln.

In etwa fünf Jahren soll diese noch vierspurige Straße ein völlig neues Bild abgeben: Radwege, Parkstreifen, breite Gehwege und vor allem barrierefreie Haltestellen werden die Hauptstraße verändern. Dafür wird sich der Autoverkehr mit zwei Spuren zufrieden geben müssen, von der Belastung her durchaus machbar - das ergaben aktuelle Verkehrszählungen.

Ein wichtiges Ergebnis des Workshops war die Forderung, die Zeit bis zum Umbau nicht einfach verstreichen zu lassen sondern bereits vorher Erfahrungen mit der Zweispurigkeit zu sammeln. Das geht durch Markierungen und temporäre Bordsteine. So soll vor allem mehr Raum für Fußgänger an jenen Stellen geschaffen werden, an den der Gehweg gefährlich schmal ist.

Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka und Ratsfrau Renate Weyer etc. gab es daher am frühen Sonntagmorgen eine erste Test-Bemalung am Hellweg. SPD-Stadtbezirksvorsitzender Daniel Behnke: „Für Radfahrer muss auf jeden Fall genug Platz vorhanden sein, damit sie nicht mit der Schiene in Konflikt kommen. Das ist sehr gefährlich!“

Und so wurde auf der Straße mit Kreide visualisiert, wie man den zusätzlichen Platz verteilen könnte. Ein Meter bis 1,20 Meter kann man auf jeden Fall gewinnen. Problem bei einer temporären Lösung sind die Einläufe für die Straßenentwässerung, denn die können erst beim endgültigen Umbau verlegt werden.

Mit von der Partie waren auch Mitglieder des Gewerbevereins, die durch ihren Antrag an die Bezirksvertretung die aktuelle Diskussion angestoßen hatten. Denn natürlich gibt es auch Stellen, an denen zusätzliche Parkmöglichkeiten geschaffen werden können oder an denen der Gehweg attraktiver gestaltet werden kann, um die Aufenthaltsqualität der Straße und damit des ganzen Ortes zu erhöhen.

Martin Weber, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Brackel/Wambel: „Das Einkaufen in Brackel muss Spaß machen, nur so kann auch der Einzelhandel vom Umbau profitieren. Dazu gehört, dass man sich auch mal auf eine Bank setzen kann.“

Die SPD will den Prozess nun beschleunigen und die Diskussion weiterführen. Mit den Fotos sollen die Problempunkte dokumentiert und Lösungsmöglichkeiten erörtert werden.

Das geht nur an einem verkehrsarmen Sonntagmorgen: Mit Kreide haben die sozialdemokratischen Orts- und Stadtbezirks-Politiker/innen auf dem Brackeler Hellweg den künftigen Platz für die diversen Verkehrsteilnehmer visualisiert. | Foto: Karl-Heinz Czierpka
Ratsfrau Renate Weyer sowie die Bezirksvertreter Daniel Behnke (r.), auch Brackeler SPD-Stadtbezirksvorsitzender, und Manfred Otten (2.v.r.) begutachten hier gemeinsam mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Martin Weber die abgekreideten Bereiche auf dem Hellweg. | Foto: Karl-Heinz Czierpka
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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