Im Wickeder Meylantviertel der LEG könnte Gehweg im Grünstreifen mehr Sicherheit bringen
Schnelle Lösungen bei Problemen erhofft
Die Verwaltung hat der Bezirksvertretung (BV) Brackel zur Sitzung am 10. September (16 Uhr im IKG, Asseln) mitgeteilt, dass ein gewünschter Gehweg über den Grünstreifen zwischen Pleckenbrink und Meylantstraße in Wickede nicht realisiert werden könne, weil sich dieser Grünstreifen im Eigentum der LEG Wohnen befindet.
„Das geht gar nicht“, so Anna Spaenhoff, SPD-Ratskandidatin für Wickede. Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka traf sie sich darum mit Andrea Kisters, Leiterin der Niederlassung Dortmund der Wohnungsgesellschaft, und der kaufmännischen LEG-Kundenbetreuerin Manuela Speer vor Ort.
Kisters will den Sachverhalt mit der LEG-Grundstücksverwaltung klären. Ein solcher Fußweg - schon heute durch einen gut ausgebildeten Trampelpfad markiert - würde der Sicherheit der Fußgänger dienen, die heute an dieser Stelle auf der Fahrbahn laufen müssen.
Czierpka: „Der gute Kontakt zur LEG sorgt immer wieder für schnelle Lösungen bei Problemen. Wenn das auch bei diesem Gehweg klappt, wäre das ein großer Vorteil für alle und ein wichtiger Schritt für den sicheren Fußverkehr.“
LEG will Papierkörbe auf Areal installieren
Aber das war nur einer der Punkte, die vor Ort im Meylantviertel zur Sprache kamen. Immer wieder hatten sich Bewohner bei Anna Spaenhoffs Wahlkampfveranstaltungen über herumfliegenden Müll im Umfeld des Netto-Marktes beschwert. Und in der Tat gibt es auf dem gesamten Gelände keinen Papierkorb.
Spaenhoff: „Das ist alles kein städtisches Gelände, es gehört Netto und der LEG“. Andrea Kisters hat zugesagt, auf dem LEG-Gelände Papierkörbe zu installieren, und Bezirksbürgermeister Czierpka will die Immobilienabteilung der Firma Netto anschreiben und um schnelle Änderung ersuchen. So will man gemeinsam der Vermüllung Herr werden.
Netto-Rampe: Über Kontrollen wegen Spontan-Feiern wird nachgedacht
Bei den Klagen über die missbräuchliche Nutzung der neuen Rampe neben der Treppe zum Einkaufszentrum sieht man allerdings keine einfachen Lösungsmöglichkeiten. Die Rampe ist erst vor kurzem durch die LEG gebaut worden, damit der Höhenunterschied auch von Menschen mit Gehhilfe bewältigt werden kann. Auch Kinderwagen können so bequem die Treppe umfahren. Dass sie nun in den Abendstunden und nachts als Bühne für spontane Feiern dient, ist nicht im Sinne des Erbauers. Auch hier wird über Kontrollen nachgedacht.
Czierpka: „Die Meylantsiedlung hat durch die Netto-Ansiedlung deutlich gewonnen. Aber sie wird auch weiterhin der besonderen Aufmerksamkeit der Kommunalpolitik bedürfen. Die Neue Heimat hat hier damals mit viel Freiraum und sehr guten Wohnungszuschnitten eine Siedlung gebaut, die auch über die Jahre nichts von ihrer Attraktivität verloren hat. Zumal die LEG hier in den letzten Jahren sehr viel Geld investiert hat."
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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