Für eine neue soziale Demokratie
Sammlungsbewegung "Aufstehen" demonstrierte am Brandenburger Tor
Vor rund 600 Menschen warben am 9. November 2018 vor dem Brandenburger Tor der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Marco Bülow (SPD), Sahra Wagenknecht, die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag sowie der ehemalige Grünen-Chef Ludger Volmer im Rahmen einer Kundgebung der neuen sozialen Sammlungsbewegung "Aufstehen" für eine "neue soziale Demokratie".
"Der 9. November ist ein geschichtsträchtiger Tag für unser Land: die Ausrufung der ersten demokratischen Republik auf Druck einer landesweiten Massenbewegung, der Schrecken der “Reichspogromnacht” der Nazis, der Fall der Berliner Mauer, den viele mit der Hoffnung auf Demokratie und Wohlstand verbanden. Alles Vergangenheit, könnte man meinen.
Aber im Jahre 2018 ist die Gesellschaft erneut tief gespalten. Soziale Verwerfungen, rechte Stimmungsmache, eine Einkommensverteilung wie 1913, internationale Konflikte und ein lähmendes Misstrauen in demokratische Institutionen und deren Vertreter.
Daher wollen wir am 9. November aufstehen und ein Zeichen setzen: für einen neuen sozialen Staat, in dem der Reichtum fair verteilt ist, in dem die Menschen mit ihrer Wählerstimme und ihrem Engagement wieder Einfluss nehmen und die Geschicke dieses Landes wieder selbst bestimmen können. Es ist Zeit. Aufstehen! Für ein friedliches und gerechtes Land! Für Würde statt Waffen. Für Freiheit statt Ausbeutung.", erklärt die Sammlungsbewegung Aufstehen.
9. November 2018 - Sahra Wagenknecht am Brandenburger Tor
9. November 2018 - Bülow, Volmer & Wagenknecht am Brandenburger Tor
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.