B1-Stadtbahn-Haltestellen
Rat soll neu entscheiden
Für den barrierefreien Ausbau der B1-Stadtbahnhaltestellen gibt es nun zwei Planvarianten Der Rat der Stadt Dortmund soll noch einmal über den barrierefreien Ausbau der B1-Haltestellen im Dortmunder Osten entscheiden.
Mit seinen Entscheidungen zu mehreren Vorlagen in den Jahren 2016, 2018 und 2020 hat der Rat die „Vorzugsvariante 2016“ zum barrierefreien Umbau der B1-Haltestellen "Kohlgartenstraße", "Voßkuhle", "Lübkestraße", "Max-Eyth-Straße" und "Stadtkrone Ost" beschlossen.
Auch Erkenntnisse, die im Rahmen eines extern moderierten Dialogverfahrens mit Anwohner*innen und Bürger*innen-Initiativen gewonnen wurden, flossen in die Planungsentscheidungen mit ein.
Nach dem Planungsbeschluss des Rates setzte sich die Diskussion über den „richtigen Weg“ jedoch weiter fort. Verschiedene Initiativen nahmen Kontakt mit dem Oberbürgermeister auf, warben für ihre Vorschläge und baten um Überprüfung der Planungen.
Dies und die veränderten Rahmenbedingungen im Rat nach der Kommunalwahl 2020 haben die Verwaltung dazu veranlasst, zwei Planungsvarianten gegenüber zu stellen, die unterschiedlichen Bedeutungen für die weitere Stadtentwicklung in dem Bereich herauszuarbeiten und den Gremien für eine Grundsatzentscheidung vorzulegen.
Gegenüberstellung der Planungsvarianten
In städtischem Auftrag hat ein externes Büro die vom Rat beschlossene „Vorzugsvariante“ der Verwaltung dem Vorschlag der „Fachinitiative des Befürworterkreises Neue Platanen und der Fachinitiative B1 Dortmund Plus“ (FI) gegenübergestellt. Die Ergebnisse sind in einer vergleichenden Übersicht ausführlich dokumentiert.
Die bisher verfolgte Vorzugsvariante hat den barrierefreien Umbau der Stadtbahnhaltestellen zum Ziel und beschränkt sich darauf, im Bestand minimalinvasive Baumaßnahmen zu realisieren.
Die Variante der Fachinitiatve verknüpft den barrierefreien Umbau der Stadtbahnhaltestellen mit einer an das historische Vorbild angelehnten Gestaltung des Stadtraums als prägende Baumallee. Hierbei wird der B1-Querschnitt insgesamt neu zu betrachtet.
Die Grundsatzentscheidung im Rat der Stadt am 16. Dezember soll nun endgültig die Grundlage für die weitere Tätigkeit der Verwaltung schaffen.
Bezirksvertretungen beraten über Vorlage
Zuvor beraten unter anderem die Bezirksvertretungen Brackel am 2. Dezember (ab 16 Uhr im IKG in Asseln) und Innenstadt-Ost am 7. Dezember (ab 16 Uhr in der Gesamtschule Gartenstadt) über die Vorlage.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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