BV Innenstadt-Ost tagt mit Schnelltestung und ausgeweitetem Hygienekonzept in der Gesamtschul-Aula
Radverkehr ist Schwerpunkt
Ihre nächste Sitzung am Dienstag, 4. Mai, um 16 Uhr hält die Bezirksvertretung (BV) Innenstadt-Ost statt wie zuletzt im Wilhelm-Hansmann-Haus in der pandemiegeeigneteren Aula der Gesamtschule Gartenstadt, Hueckstr. 25/26, ab.
Die Sitzungsteilnehmer*innen haben die Möglichkeit, sich ab 90 Minuten zuvor einer freiwilligen Schnelltestung in einem mobilen Testzentrum vor der Aula zu unterziehen. Nur mit Negativ-Ergebnis darf der Sitzungsraum betreten werden.
Teilnehmer müssen vorab Zeit einkalkulieren
Demokratie wird nicht einfacher in Corona-Zeiten: Weitere zwei Din-à-4-Blätter füllen das für die BV-Sitzung einzuhaltende Hygienekonzept und die Informationen zur Schnelltestung auf Covid-19. Zugang und Verlassen des Gebäude erfolgen über den Nebeneingang. Ausreichend Zeit für den Test und dessen Auswertung sind in jedem Fall einzukalkulieren. Dennoch ist die Sitzung öffentlich. Die Einwohnerfragestunde entfällt jedoch wieder; Anliegen können alternativ schriftlich eingebracht werden.
Der Radverkehr wird bei diversen Tagesordnungspunkten thematisiert. Gleich mit mehreren Bürgereingaben setzt sich Tobias Hermesmeyer für eine verbesserte Radinfrastruktur im Stadtbezirk Ost ein. Im Sinne der Konfliktvermeidung zwischen Radfahrern und Fußgängern schlägt er u.a. sowohl für den bestehenden Hunde- und Bananen-Radweg als auch für den künftigen Hoesch-Hafenbahn-Radweg eine Verbreiterung der Trassen vor. Bei dem auch als Gartenstadt-Radweg bekannten Projekt plädiert er hinsichtlich der Straßenquerungen Am Zehnthof und Im Defdahl zudem für den Vorrang des Radverkehrs vor den Kfz.
Darius Silski regt Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Lastenräder speziell in der Liboristraße und in Körne sowie im gesamten Stadtbezirk an.
Gemeinsamer Antrag von Grün-Rot
In einem gemeinsamen Antrag in Sachen Hoesch-Hafenbahn-Weg fordern auch die Fraktionen von Grünen und SPD-Fraktion auf Grundlage einer Bürgereingabe vom November an den Straßenquerungen in der nördlichen Gartenstadt den Vorrang für die Nutzer*innen des künftigen Geh- und Radwegs auf der ehemaligen Bahntrasse vor dem Individualverkehr auf den Straßen Im Defdahl und Am Zehnthof. Auch könnte so dem Tempo-30-Limit Im Defdahl zu mehr Wirkung verholfen werden.
Die CDU schlägt für die Straßenquerungen hingegen Bedarfsampeln und Abpfostungen bzw. eine Rechts-vor-Links-Regelung vor, um dort für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Der Gartenstadt-Radweg sollte laut CDU kein Radschnellweg werden, sondern auch für Fußgänger*innen eine attraktive Verbindung sein.
Link zur BV-Tagesordnung hier.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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