Preiserhöhung Westfalenpark - "Familien und Alleinerziehende zahlen zu viel"

Thomas Zweier

Die angekündigten Preissteigerungen bei den Eintrittsgeldern des Westfalenparks empfindet die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN als sozial unausgewogen.

„Familien und Alleinerziehende zahlen zu viel“, bemängelt der sportpolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Zweier. „Während die Jahreskarte für Einzelpersonen um gerade einmal einen Euro teurer wird, steigt der Preis für die Jahreskarte von ‚Kleingruppen‘ um zehn bis elf Euro.“ Kleingruppen sind häufig Familien oder Alleinerziehende mit ihren Kindern, sofern diese nicht unter sechs Jahren alt sind.

„Dass die allgemeinen Preissteigerungen auch vor dem Westfalenpark nicht Halt machen, war absehbar. Wir erwarten aber eine gleichmäßige Belastung der einzelnen Bevölkerungsgruppen“, so Zweier. „Der Park und auch andere Einrichtungen haben die Vorgabe aus einem Ratsbeschluss der Vergangenheit, ihre Eintrittspreise an die allgemeine Preisentwicklung anzupassen. Daher ist die Stoßrichtung richtig, die Eintrittspreise anzuheben – aber bitte sozial ausgewogen.

Für einkommensschwache Familien gilt häufig der Sozialpass. Doch dieser greift oft nicht für Menschen mit einer geringen Rente oder für Geringverdiener.“

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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