Freie Demokraten machen auf Plakatzerstörung in Brackel aufmerksam
Plakatklau: FDP vermutet Rassismus
"Dass in jedem Wahlkampf Plakate zerstört werden, ist leider Realität", schreiben die Freien Demokraten (FDP) aus dem Dortmunder Osten in einer aktuellen Mitteilung. So habe es solche Vorfälle in diesem Kommunalwahlkampf bereits an mehreren Stellen gegeben, unter anderem in der südlichen Innenstadt.
Dort waren FDP-Plakate nach kurzer Zeit verschwunden. Stattdessen hingen an den Laternen Plakate der Partei "Die Rechte". "Ob hier ein Zusammenhang besteht, ist offen", heißt es von Seiten der FDP.
Nun bekomme die Plakatzerstörung aber eine neue Dimension: Im Stadtbezirk Brackel wurden an der Leni-Rommel-Straße die Plakate der FDP-Ratskandidatin Nadine Spiekermann heruntergerissen.
"Rassistische Motivation ist offenkundig"
Sie ist eine Deutsche mit dunklerer Hautfarbe und afrikanischem Migrationshintergrund. Dagegen blieben im gleichen Bereich die Plakate beider FDP-Kandidaten mit weißer Hautfarbe und blonden Haaren hängen.
"Die rassistische Motivation dieser Zerstörung ist offenkundig", meint Michael Kauch, Oberbürgermeister-Kandidat der Freien Demokraten. Tim Schneider, Spitzenkandidat der FDP für die Bezirksvertretung Brackel, kommentiert ebenfalls entschlossen: "Die FDP steht zu unseren Kandidatinnen und Kandidaten mit Migrationshintergrund. Es wird den Zerstörern nicht gelingen, sie unsichtbar zu machen. Rassismus hat in unserem Stadtbezirk von Wambel bis Wickede keinen Platz!"
Autor:Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost |
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