„OWIIIa-Weiterbau entlastet Hellweg kaum“

Carsten Klink, Die Linke, Ratsmitglied

Die Bezirksgruppe-Ost der Partei DIE LINKE für die Stadtbezirke Brackel und Scharnhorst begrüßt die aktuellen Äußerungen von Ludger Wilde, Planungsdezernent der Stadt Dortmund, bezüglich des Weiterbaus der OWIIIA/L663n auf einer Info-Veranstaltung der SPD zur Neuplanung des Brackeler Hellwegs. Wilde wird in der Berichterstattung über diese Veranstaltung in den Medien zitiert, dass der Weiterbau der OWIIIa völlig offen sei und diese Umgehungsstraße den Brackeler Hellweg kaum entlasten würde.

„Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet auf einer Veranstaltung der SPD, die erst im April den eigentlich überflüssigen Weiterbau der OWIIIa als eines ihrer wichtigsten Stadtbezirksziele definierte, diese Feststellung gemacht wird“, erklärt Ratsmitglied Carsten Klink für die Linke-Bezirksgruppe-Ost.

Klink weiter: „Die Ortskerne Brackel und Asseln würden durch diesen Straßenneubau tatsächlich nicht entlastet. Dafür würden aber die Randgebiete sowie Husen massiv mit zusätzlichem Verkehrslärm konfrontiert, da der Weiterbau nachweislich zusätzlichen Verkehr anlocken würde.“

Direkt am Meylant-Viertel in Wickede und sogar am gerade erst von SPD & CDU trotz Kritik der Naturschutzverbände beschlossenen Neubaugebiet Wickede-West würde die autobahnähnliche Betontrasse die Anwohner belasten, betont Carsten Klink. Eine Alternative wäre stattdessen ein Lkw-Durchfahrtsverbot für den Asselner und Wickeder Hellweg, der die Brummis auf die Dortmunder Autobahnringe zwingen würde.

Die LINKE hatte bereits 2014 in ihr Kommunalwahlprogramm aufgenommen, dass sie sich aus den genannten Gründen gegen den Weiterbau der OWIIIa ausspricht.

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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