Neujahrsempfang der Wickeder SPD

Zahlreiche Wickeder Vereinsvertreter, Vertreter der Gewerkschaften, Gewerbetreibende und Vertreter der örtlichen Schulen konnte am Sonntagmorgen der Vorsitzende der Wickeder SPD, Dirk Sanke in der Begegnungsstätte der Awo Wickede begrüßen. Neben den örtlichen kommunalen Mandatsträgern aus Rat und Bezirksvertretung, Friedhelm Sohn und Karl-Heinz Czierpka, war auch die Landtgsabgeordnete Nadja Lüders der Einladung gefolgt. Als Hauptredner begrüßte Dirk Sanke den Kämmerer der Stadt Dortmund Jörg Stüdemann. In seiner Begrüßung erinnerte Dirk Sanke an den letzten Besuch von Jörg Stüdemann vor 10 Jahren mit dem Ergebnis, das im Anschluss an den damaligen Empfang der Knoten in puncto Stadionverlegung durchgeschlagen werden konnte und das die Sanierung der Hauptschule mit Neubau der Turnhalle auf den Weg gebracht wurde. Zum Thema der aktuellen Finanzsituation der Stadt in Zeiten der Finanzmisere machte der Kämmerer den Anwesenden Mut. Die Lage der Stadt ist zwar ernst, aber nicht hoffnungslos, so Jörg Stüdemann. Intelligente Haushaltspolitik hilft die Aufgaben der Stadt auch in schwierigen Zeiten zu bewältigen. Die zunehmenden Aufgaben ohne ausreichende Mittelzuweisung seitens des Bundes erschwere vielfach die Arbeit. Beim Land bedankte er sich ausdrücklich in Anwesenheit der Landtagsabgeordneten Nadja Lüders für das Hilfspaket zu Gunsten der Kommunen, um die Schulden in den Griff zu bekommen. Die sozialdemokratische Handschrift bei der Bewältigung der Finanzmisere zu betonen, war Jörg Stüdemann besonders wichtig. Die soziale Frage im Auge zu behalten ist auch im Kampf gegen rechts enorm wichtig. Jugendliche die nicht ins bergfreie Fallen, sondern durch geeignete Massnahmen in Ausbildung gebracht werden sind weniger anfällig für die Rattenfänger von rechts, so seine Aussage. Der Ausbau von Ganztagsangeboten an Schulen und der Ausbau der U3 Betreuung sind wichtige Bausteine um den Eltern zu ermöglichen einer geregelten Arbeit nachzugehen. Alle Massnahmen der Stadt dienen der Verbesserung der Lebensumstände der Menschen. Friedhelm Sohn bestätigte als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses die Aussagen des Kämmerers. In einer persönlichen Stellungnahme betonte Friedhelm Sohn, das er als Ansprechpartner der Bürger und Vereine , sehr gerne Hilfe und Unterstützung anbietet, aber nie zusagen könnte Fakten zu schaffen. In einem konkreten Fall, wurde seine Unterstützungzusage als Erfüllungszusage missgedeutet. Dies ist zwar ärgerlich, aber leider passiert.

Der örtliche Vorsitzende des BV Westfalia-Wickede, Hans-Walter von Oppenkowski machte deutlich, wie wichtig die Kooperation der Vereine mit den Schulen ist und hob beispielhaft die Zusammenarbeit von Westfalia und der Hauptschule Wickede mit der Stiftung" Help and hope" hervor.

Jörg Stüdemann begrüßte diese Kooperation als zur Nachahmung empfohlen für andere Vereine. Vereine mit Weitsicht und Blick über den Tellerrand hinaus, meistern die zukünftigen Aufgaben in der Regel besser, als jene die immer nur nach der Stadt rufen.
Karl-Heinz Czierpka hob in seinen Worten die erfolgreiche Arbeit der Jugendamtsmitarbeiter unter der Leitung von Jörg Bitter hervor. Beispielhaft wurde die aktive Arbeit gegen den Alkoholmissbrauch am Hellweg hervor. K.H. Czierpka konnte berichten, dass diese Arbeit von der Bezirksvertretung mit weiteren Mitteln unterstütz wird.

Nach lebhafter Diskussion in entspannter freundschaftlicher Atmosphäre konnte Dirk Sanke den Neujahrempfang gegen 13.00 Uhr beschliessen.