Nahversorgung für Neubürger gesichert: Grundstein für Netto-Discounter auf Hohenbuschei gelegt
Nur die Casino-Löwen im Kreisel erinnern noch an die einstigen Napier Barracks: Nachdem bereits gut zwei Drittel der Einfamilienhaus-Baugrundstücke auf Hohenbuschei verkauft, teilweise bereits bebaut und bezogen sind, wurde jetzt der Grundstein gelegt für die Nahversorgung der Neubürger im Norden Brackels. Schon im November soll hier ein Netto-Supermarkt auf rund 800 m² Verkaufsfläche eröffnen.
Neueröffnung für November geplant
Die Sonne strahlte am blauen Himmel über Hohenbuschei, als Polier Siegfried Spieker, der Brackeler Bauunternehmer Stefan Rundholz, dessen Firma den Rohbau erstellt, Ingo Hoff, Geschäftsführer der Hohenbuschei GmbH & Co. KG, Sebastian Neiß als Netto-Vertreter sowie Manfred Schmelz, Vorstand der Auto Keizer Stiftung, als Vertreter der Eigentümerin, am Mittwochnachmittag (1.8.) die Grundsteinlegung für den Discountermarkt am südwestlichen Eingangstor des Neubaugebiets vollzogen.
Das rund 1000 m² große eingeschossige Gebäude mit 800 m² Verkaufsfläche im Netto-Markt und Schickentanz-Backshop, zwischen der Oesterstraße und Hohenbuschei-Allee gelegen, wird die Anwohner und Beschäftigen im gewerblichen Umfeld, vielleicht aber auch den einen oder anderen BVB-Profi, der auf dem nahen Trainingsareal der Borussia trainiert, künftig mit Lebensmitteln versorgen. Die ausreichende Zahl von 52 Parkplätzen dürfte zudem auch den einen oder anderen Kunden aus den südlicheren Teilen Brackels anlocken.
Bauherr ist Markus Bosch aus Gronau. Ingo Hoff, Geschäftsführer der Hohenbuschei-Gesellschafterin Industriebau Hoff und Partner (Gronau), zeichnet verantwortlich für die Architektur- und Tragwerksplanung. Und die Brackeler Rundholz Bauunternehmung ist verantwortlich für die Errichtung des Rohbaus. Die Eigentümerin, die Auto Keizer Stiftung, vermietet das Geschäftslokal indes an Netto.
„Nachbar“ Rundholz errichtet den Rohbau
Den Rohbau auf dem 6000 m² großen Grundstück errichtet innerhalb von zweieinhalb Monaten, die Rundholz Bauunternehmung, die nur rund einen Kilometer Luftlinie entfernt ihren Firmensitz hat. Der Supermarkt soll voraussichtlich im November dieses Jahres öffnen. Geschäftsführer Stefan Rundholz zeigte sich erfreut, „als benachbarter Baudienstleister für die gewerbliche Nutzung dieses jungen Stadtareals wichtige Pionierarbeit zu leisten.“
Der künftige Netto-Markt ist übrigens bereits das zweite gewerbliche Objekt nach der benachbarten Softwarelösungs-Firma Optigem. Und die Dogewo21 wird mit dem Bau einer dreigruppigen Kindertagesstätte, die in Trägerschaft von den ev. Vereinigten Kirchenkreisen (VKK) betrieben wird, die Voraussetzung schaffen für die U3- wie Ü3-Betreuung der jüngsten Hohenbuschei-Siedler.
Hintergrund- und Zusatz-Infos:
Das heute als Hohenbuschei bezeichnete Areal im Brackeler Norden war zunächst erster Standort eines Dortmunder Flughafens, dann lange Jahre Kasernengelände der Wehrmacht und als Napier Barracks zuletzt bis in die 90-er Jahre von der britischen Rheinarmee genutzt.
Auf einer Fläche von insgesamt 84 Hektar entsteht ein Standort fürs Wohnen (allein mit 620 Einfamilienhausgrundstücken) und Gewerbe, der der Größe von 50 Fußballfeldern entspricht. Die Infrastruktur mit Straßensystem, Beleuchtung, Wegesystem und öffentlichen Grünflächen ist weitgehend fertiggestellt. Seit Juni durchfährt die bis Husen verlängerte Buslinie 436 Hohenbuschei. Drei Kinderspielplätze werden noch realisiert.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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