Lärmschutzwand: Baustelle am Brackeler Hellweg liegt schon wieder still - Unmut wegen Sperrung und fehlender Information
Helga Ballnus, Anwohnerin der Balsterstraße ist schlichtweg sauer: „Am 1. September wurde die Baustelle für die neue Lärmschutzwand am Hellweg eingerichtet, doch seit dem 2. September passiert hier nichts mehr. Doch der Fußweg, der kürzeste Weg vom Hasenroth zur Straßenbahnhaltestelle auf dem Hellweg, bleibt gesperrt.“ Vor allem viele ältere, gehbehinderte Menschen in der Siedlung hätten darunter zu leiden, nicht nur sie selbst als berufstätige ÖPNV-Nutzerin, berichtet Ballnus: „Das bedeutet einen Umweg über den Welschenacker von bis zu zwölf Minuten.“
Dabei ist sie sogar froh, dass die (städtische) Lärmschutzwand gegenüber Tedi und Rewe endlich gebaut wird. Doch sauer stößt Ballnus vor allem auf, dass, als sie nachfragen wollte, tagelang die im städtischen Info-Blatt für die Anwohner genannten Ansprechpartner bei Baufirma und Tiefbauamt nicht für sie erreichbar waren.
Aufklärung hinsichtlich der nun seit über einer Woche still liegenden Baustelle brachte am 9. September erst ein Anruf des Ost-Anzeigers bei der Stadt. Zwei von vier erforderlichen Genehmigungen, die des RP und von Straßen.NRW, für den Schwerlasttransport eines benötigten Bohrgeräts fehlten noch, teilte Stadtsprecher Thomas Kampmann auf Anfrage mit: „Der Transport könnte in der Nacht von Montag auf Dienstag erfolgen“, hofft er. Und dann könnte auch wieder gearbeitet werden. Warum die Info-Stellen aber nicht erreichbar waren, das konnte auch Kampmann nicht beantworten.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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