Kaiserviertel erhält eine "Orangene Bank"

Nicole Laubert, 1. Vorsitzende Werbegemeinschaft Kaiserstraße e. V. und Initiatorin der Aktion (mittig stehend), Franca Ziborowius von der Frauenberatungsstelle (3. v. rechts stehend), Heike Wulf, Autorin und Frauenrechtlerin (rechts stehend), Uta Rotermund, Autorin und Kabarettistin (links hockend), Simone Uhlmann, Geschäftsführerin Bezirksvertretung Innenstadt-Ost (3. v. links stehend), Christiane Gruyters, Bezirksbürgermeisterin Innenstadt Ost (2. v. links stehend), Annette Simmgen-Schmude, Seniorenbüro Innenstadt-Ost (links stehend). | Foto: Zonta Club
  • Nicole Laubert, 1. Vorsitzende Werbegemeinschaft Kaiserstraße e. V. und Initiatorin der Aktion (mittig stehend), Franca Ziborowius von der Frauenberatungsstelle (3. v. rechts stehend), Heike Wulf, Autorin und Frauenrechtlerin (rechts stehend), Uta Rotermund, Autorin und Kabarettistin (links hockend), Simone Uhlmann, Geschäftsführerin Bezirksvertretung Innenstadt-Ost (3. v. links stehend), Christiane Gruyters, Bezirksbürgermeisterin Innenstadt Ost (2. v. links stehend), Annette Simmgen-Schmude, Seniorenbüro Innenstadt-Ost (links stehend).
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Am Montag, dem 04. November wurde die 24. Dortmunder "Orangene Bank" mitten im Herzen des Kaiserviertels eingeweiht. Das Projekt ist eine Initiative des Zonta Clubs. Das ist ein Zusammenschluss von Frauen, die sich weltweit für die politische, rechtliche, soziale und gesundheitliche Situation von Frauen einsetzen.

Das Thema Gewalt gegen Frauen ist unbequem und niemand spricht gerne darüber. Das macht es Betroffenen nicht leichter. Und es ist kein Thema sozialer Randgruppen: Häusliche Gewalt ist alltäglich und kommt in allen Schichten vor. Im Jahr 2023 starb in Deutschland jeden zweiten Tag eine Frau durch Partnerschaftsgewalt (6,5 % mehr als im Vorjahr). Und der Femizid ist ja der letzte Schritt. In Deutschland gibt es sogar ein Gesetz gegen Gewalt an Frauen. Dass die Zahlen trotzdem steigen, beweist, dass es mit einem Gesetz überhaupt nicht getan ist: Hier ist die Gesellschaft gefragt: Betroffene müssen ermutigt werden, Taten anzuzeigen, um die Gewaltspirale zu stoppen.

„Jeder Femizid ist einer zu viel. Gewalt gegen Frauen ist kein Missstand am Rande. Sie ist ein gesellschaftliches Kernproblem mit psychosozialen Langzeitfolgen für die Betroffenen, das große volkswirtschaftliche Schäden nach sich zieht. Damit behindert sie politische und wirtschaftliche Fortschritte, auf die es gerade in diesen Zeiten in allen Bereichen mehr denn je ankommt“, heißt es im Schreiben der Union deutscher Zonta Clubs (UdZC) an Bundeskanzler Olaf Scholz aus dem Jahr 2022.

Schauen Sie nicht weg und schweigen Sie nicht, sondern sprechen Sie das Thema an.

Autor:

Rüdiger Beck aus Dortmund-City

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