CDU-Ratsfraktionschef Dr. Jendrik Suck aus Wickede zum gemeinsamen Antrag von Grünen, CDU und Linken+
Ja zur Schwellenverlegung, nein zum Landebahn-Ausbau am Airport

Per Antrag empfiehlt die potenzielle Ratsmehrheit von Grünen, CDU und Linken+, die Start-/Landebahn des Airports nicht über 2000 Meter hinaus zu verlängern. Ermöglicht werden soll dem Flughafen jedoch die Umsetzung der Landeschwellen um 300 Meter für den Einsatz moderner Flugzeuge. | Foto: Rita-Maria Schwalgin
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  • Per Antrag empfiehlt die potenzielle Ratsmehrheit von Grünen, CDU und Linken+, die Start-/Landebahn des Airports nicht über 2000 Meter hinaus zu verlängern. Ermöglicht werden soll dem Flughafen jedoch die Umsetzung der Landeschwellen um 300 Meter für den Einsatz moderner Flugzeuge.
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Eigentlich hatten die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, CDU und Linke+ ihren gemeinsamen Antrag zur Zukunft des Flughafens wie den zum Aussetzen des OWIIIa-Ausbaus (der Ost-Anzeiger berichtete) schon zu der wegen Corona-Alarms kurzfristig abgesagten Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AKUSW) am 9. Dezember stellen wollen. Nun wird man das Airport-Moratorium voraussichtlich nach der politischen Winterpause am 3. Februar im Gremium behandeln.

Zum Hintergrund des Antrag verweist CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Dr. Jendrik Suck (im Bild) aus Wickede auf die im Zuge der OB-Stichwahl und Wahlempfehlung für den CDU-Kandidaten zwischen CDU und Grünen vereinbarten Inhalte: "Diese sollen durch den nun vorliegenden Antrag umgesetzt werden.“

Laut Mitteilung der CDU-Fraktion sind folgende Punkte des Antrags zu betonen:

"1. Die asphaltierte Start- und Landebahn von 2000 Meter Länge soll nicht weiter verlängert werden.
2. Die Nutzung der gesamten Länge der asphaltierten Start- und Landebahn mit 2000 Meter soll möglich werden. Dies bedeutet die Möglichkeit für den Flughafen, die Verlegung der Landeschwelle um 300 Meter umzusetzen. Damit wird der Einsatz neuer und modernerer Flugzeugmuster möglich.
3. Um auf verschiedene, in der Zukunft nötig werdende Handlungsnotwendigkeiten vorbereitet zu sein, soll erstmalig seit Gründung des Flughafens gutachterlich untersucht werden
a. Welche Auswirkungen der Weggang von Hauptkunden (Airlines) auf den Flughafen und sein Geschäftsmodell haben würde?
b. Welche Folgen die Nichterreichung eines positiven EU-EBITDA in der von der EU gesetzten Frist auf den Flughafen haben würde?
4. Je nach Ergebnis der Beantwortung der beiden vorstehenden Fragen ist in einer 2. Stufe zu fragen, wie die Gestaltung zukunftsfähiger und nachhaltiger Arbeitsplätze und einer entsprechenden Wertschöpfung auf der Fläche des Airports aussehen kann."

Dr. Suck betont: „Wir stellen uns mit unserem Antrag der Verantwortung für den Flughafen und der dortigen Arbeitsplätze, in dem wir uns zur Umsetzung der Schwellenverlegung bekennen. Zugleich entwickeln wir aber auch erste Ideen für den Fall, dass ein Flugbetrieb aus regulatorischen (EU-EBITDA) oder faktischen Gründen (Weggang von Hauptkunden) nicht mehr nachhaltig ausgeübt werden kann.“

Per Antrag empfiehlt die potenzielle Ratsmehrheit von Grünen, CDU und Linken+, die Start-/Landebahn des Airports nicht über 2000 Meter hinaus zu verlängern. Ermöglicht werden soll dem Flughafen jedoch die Umsetzung der Landeschwellen um 300 Meter für den Einsatz moderner Flugzeuge. | Foto: Rita-Maria Schwalgin
Dr. Jendrik Suck, CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Dortmund, aus Wickede. | Foto: CDU
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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