Infostand DIE LINKE im Stadtbezirk - Leerstände bekämpfen - OWIIIa verhindern - Keine Sanktionen gegen Russland
Heute befand sich auf dem Hof Schulte Platz in Asseln ein Infostand der Partei DIE LINKE. Die drei linken Kandidaten für die Bezirksvertretung Brackel, Dr. Gerhard Siekert, der Kaufmann Carsten Klink sowie Renate Beese standen den Bürgerinnen und Bürgern sowie örtlichen Gewerbetreibenden Rede und Antwort. Willy Auffahrt, der auch in der Bürgerinitiative Gemeinsam für Brackel aktiv ist, fehlte leider aus privaten Gründen.
Mit den Gewerbetreibenden stimmte man darin überein, dass die Leerstände zurückgedrängt werden sollen und eine Wiederbelebung des Asselner Gewerbevereins wünschenswert wäre, damit traditionelle Veranstaltungen wie die Maibaumaufstellung und der Sankt Martinszug wieder gesichert wären. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass regelmäßig Parkplätze von Bahnfahrern ganztags blockiert würden, die die Kundenparkplätze als eine Art kostenloses park&rail nutzen würden. Eine Problematik auf die in ähnlicher Weise bereits Horst Reinemann, Betreiber mehrerer Edeka-Supermärkte im Stadtbezirk, vor einiger Zeit auch schon aufmerksam gemacht hatte.
Konsequentes NEIN zum OWIIIa-Weiterbau
Hauptthema war erwartungsgemäß auch wieder der geplante Weiterbau der aus Sicht der LINKEN völlig überflüssigen OWIIIa. Da die LINKEN im Stadtbezirk wohl mit Fug und Recht als die versiertesten OWIIIa-Ausbaugegner bezeichnet werden können, da selbst die Landtags-Grünen für den Weiterbau sind, konnte hier weitestgehende Übereinstimmung festgestellt werden, da sich ausnahmslos Kritiker der autobahnähnlichen Betontrasse, die durch das Naturgebiet führen soll, äußerten. Viele Bürgerinnen und Bürger amüsierten sich im Übrigen mit einem breiten Grinsen auch darüber, dass der SPD-Bezirksbürgermeister mittels seines Leserbriefes, in dem er das Fällen von gesunden Bäumen samt Nisthöhlen von planungsrelevanten Fledermäusen direkt an der geplanten OW3a-Trasse verteidigte, wohl ungewollt den Wahlkampf der Linken im Stadtbezirk unterstützen würde.
Feuerwache in Asseln
Ein besorgten Bürger, der gerne die neue Feuerwache am Grüningsweg in Asseln an einer anderen Stelle sehen würde, vermochte es noch nicht die Linken von einem neuen Standort zu überzeugen. Man vereinbarte aber im Gespräch zu bleiben und den Sachverhalt Feuerwehrwache unter den von den Kritikern geäußerten Vorbehalte noch einmal zu prüfen.
Ukraine
Da die LINKEN-Wahlkämpfer auch für die Europawahl mobilisieren wollten, stand natürlich auch die Ukrainekrise im Mittelpunkt zahlreicher Gespräche. Hier konnten sich die LINKEN mal wieder als einzige wahre Friedenspartei im Parlament hervorheben.
Handel statt Händel
Man muss kein Freund von Ex-Kanzler Schröder sein. Aber in der Russlandfrage hat er recht. Im Gegensatz zu seiner SPD, die mittels SPD-Vizekanzler und SPD-Außenminister weiter Öl ins Feuer gießt. Deutschland und die EU sollten mit den Russen tatsächlich auf gleicher Augenhöhe sprechen.
Statt die von den USA geforderte Sanktionen zu verhängen, die letztlich nicht nur Russland, sondern auch der deutschen Wirtschaft schaden, sollten die EU und Russland, Europa geht schließlich bis zum Ural, zum Nutzen aller lieber Handel miteinander treiben und die nicht gewählte, selbsternannte Putschregierung der Ukraine samt der daran beteiligten Faschisten nicht anerkennen.
Der Fairness halber soll an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass der Autor dieses Beitrags selber für die Partei DIE LINKE auf dem durchaus aussichtsreichen Listenplatz 4 für die Wahl zum Rat der Stadt Dortmund kandidiert. Ebenso ist er der Spitzenkandidat der Linkspartei bei der Wahl für die Bezirksvertretung im Stadtbezirk Brackel.
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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