Humanitäre Cubahilfe: "Hasta siempre amigo comandante!"

Die Geschichte wird Fidel Castro freisprechen! (Im Jahre 1953 wurde Fidel wegen des von ihm organisierten Angriffs auf die Moncada-Kaserne, der den Beginn der kubanischen Revolution markierte, vor Gericht gestellt. Dort hielt er seine legendäre Verteidigungsrede "La historia me absolverá - Die Geschichte wird mich freisprechen!") | Foto: Vandrad
  • Die Geschichte wird Fidel Castro freisprechen! (Im Jahre 1953 wurde Fidel wegen des von ihm organisierten Angriffs auf die Moncada-Kaserne, der den Beginn der kubanischen Revolution markierte, vor Gericht gestellt. Dort hielt er seine legendäre Verteidigungsrede "La historia me absolverá - Die Geschichte wird mich freisprechen!")
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Der Verein Humanitäre Cubahilfe, der seit Jahrzehnten solidarisch an der Seite des kubanischen Volkes steht, erklärt zum Tode von Fidel Castro, des ersten Präsidenten der sozialistischen Republik Kuba:

"Mit Millionen Menschen in aller Welt, besonders im revolutionären Kuba, trauern wir um den Kommandanten der Kubanischen Revolution, Fidel Castro-Ruz. Er starb um 22.29 Uhr des 25. November in Havanna. Die Humanitäre Cubahilfe (HCH) spricht den Familienangehörigen und dem ganzen Volk Kubas ihr Beileid aus.

Fidel kann auf ein großes Lebenswerk zurückblicken: Kuba ist schon lange frei von Analphabetismus. Es hat ein vorbildliches Gesundheits- und Bildungssystem, das für alle Kubaner*innen kostenlos ist. Kuba ist ein Land mit weitgehender gesellschaftlicher Gleichheit und politischer Partizipation.

Gleichzeitig hat Kuba seine humanistischen Ideale und seine Anstrengungen nicht allein auf das eigene Volk konzentriert sondern vielen Menschen und Völkern dieser Welt geholfen, ein menschenwürdiges Leben zu führen.

Im angolanischen Befreiungskrieg hat Kuba durch seinen erfolgreichen militärischen Einsatz dazu beigetragen, dem Land die Unabhängigkeit zu bringen, Nelson Mandela die Freiheit und dem Süden Afrikas ein Ende der Apartheid. Sie haben das Land nicht ausgeplündert, nicht kolonialisiert und keine Statthalter ernannt. Sie sind abgezogen ohne Reichtümer, nur mit ihren rund 3.000 Toten im Gepäck.

Die Zeiten haben sich in vielen Aspekten geändert. Kuba ist schon lange nur noch humanitär weltweit unterwegs -und zwar erheblich- im medizinischen und im Bildungsbereich (Alphabetisierungsprogramme, Gründung von Fakultäten, Dozententätigkeit u. a. m.). Ein besonderer Einsatz, der die Weltgemeinschaft aufhorchen ließ, war der Einsatz kubanischer Ärzte in Westafrika im Kampf gegen Ebola 2014-2015.

Auf diesen bemerkenswerten Ansatz der kubanischen Revolution hat die HCH immer wieder in vielen Veranstaltungen und Veröffentlichungen aufmerksam gemacht.

Wir sind stolz, die Sache Fidels, die Sache Kubas über viele Jahre verteidigt und unterstützt zu haben. Und wir werden in diesem unserem Bemühen wie alle Freund*innen Kubas nicht nachlassen.

Dies ist ein Versprechen!

Hasta siempre amigo comandante.

Gracias por tu ejemplo."

Aktueller Bericht über Fidel:
https://deutsch.rt.com/amerika/43621-hasta-siempre-revolutionsfuhrer-fidel-castro/

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

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