Gesprächsrunde in Sachen L663n endgültig geplatzt - Czierpka zieht Antrag zurück
Es wird definitiv keine Gesprächsrunde zwischen Befürwortern und Gegnern des Weiterbaus der L663n (OWIIIa) am 6. März geben. Stattdessen soll es zu gegebener Zeit eine Bürgerinformation - in bewährter Form unter Regie der Bezirksvertretung - zum Straßenbauprojekt geben. Wenn neue Fakten vorliegen.
Vor dem Hintergrund des „perfiden Spiels“, das mit dem vorgesehenen Moderator Ulf Schlüter getrieben worden sei - in Folge der Angriffe auf ihn im Internet hatte der Asselner Pfarrer seine Bereitschaft zur Vermittlung zurückgezogen -, hat Brackels Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka (SPD) am Donnerstag (9.2.) in der Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Brackel seinen Antrag hinsichtlich des von ihm vorgeschlagenen Gedankenaustausches zurückgezogen: „Da haben wohl einige zu viel Stuttgart 21 geguckt.“
Jendrik Suck und Claudia Plieth, die Sprecher von CDU und Grünen in der BV, machten deutlich, dass auch ihre Fraktionen Czierpkas Entscheidung mittragen angesichts der „Emotionalisierung und unnötigen Schärfe“ im Fall Schlüter und angesichts der gestellten Vorbedingungen für die Gesprächsrunde seitens der Straßenbau-Gegner.
„Wir brauchen keinen Einlauf“, echauffierte sich der stellvertretende Bezirksbürgermeister Ulrich Begemann (Grüne), „eine Info-Veranstaltung kriegen wir als BV hin.“
Auffällig stumm in dieser BV-Debatte blieb Bezirksvertreter Hannes Fischer aus Reihen der Linken.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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