Gemeinsamer Antrag von SPD und Grünen in der BV Brackel: Fest-Organisation in Vororten erleichtern
Die Mehrheitsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksvertretung (BV) Brackel wollen zur nächsten BV-Sitzung am 4. Juni einen Antrag zum Thema „Veranstaltungen im öffentlichen Raum“ einbringen. Hintergrund sind die seit dem Unglück bei der Loveparade in Duisburg verschärften Richtlinien für Veranstaltungen im öffentlichen Raum.
Die Umsetzung dieses Antrags an die Verwaltung soll dazu dienen, so SPD-Fraktionssprecher Thomas Wesnigk, die Organisation von Festen – beispielsweise denen zur Maibaumaufstellung – oder von Weihnachtsmärkten für die meist ehrenamtlich Tätigen vor Ort zu erleichtern. „Die derzeitige Verfahrensweise gefährdet die Feste, die so wichtig sind für die Gemeinschaft in den Vororten“, ergänzt Wesnigk.
Konkret soll die Verwaltung nach Absprache mit dem Stadtbezirksmarketing zum einen entsprechende Flächen ausweisen und zum anderen selbst Pläne erstellen, die verdeutlichen, welche Bereiche durch Buden und für Aktionen in Anspruch genommen werden können und welche tabu sind.
So soll erreicht werden, dass die Veranstalter nicht jedes Mal selbst messen und maßstabsgerechte Pläne erstellen und diese dann auch verantworten müssen. Zuletzt scheiterte an den Vorgaben beispielsweise das Asselner Maibaumfest.
Vorgeschlagen als Festplätze haben die Fraktionschefs Thomas Wesnigk (SPD) und Claudia Plieth (Grüne) beispielsweise diese Flächen: in Wickede die Blitzstraße und den Bereich Dollersweg/Hauptschulhof, in Asseln den Hof-Schulte-Platz, der Parkplatz Am Hagedorn und die umlaufende Straße sowie den Parkplatz zwischen der Bronckhorststraße, Asselner Hellweg und Heydbrekenstraße, in Brackel die Oberdorfstraße nebst Marktplatz und Schimmelstraße und den Platz um das Balou sowie in Wambel die Fläche auf dem Tunneldach.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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