DIE LINKE: Statt L663n-Weiterbau lieber marode Straßen & Radwege sanieren
Die Bezirksgruppe Ost der Partei DIE LINKE für die Stadtbezirke Brackel und Scharnhorst kritisiert die Forderung der Brackeler SPD-Stadtbezirksdelegiertenkonferenz nach einem Weiterbau der umstrittenen Straße OWIIIa / L663n.
Die Ortskerne Brackel und Asseln würden durch diesen Straßenneubau nur bedingt entlastet. Dafür würden die Randgebiete sowie Husen massiv mit zusätzlichem Verkehrslärm konfrontiert, da der Weiterbau nachweislich zusätzlichen Verkehr in diese Gebiete lenken würde. Direkt am Meylant-Viertel und sogar am gerade erst von SPD & CDU beschlossenen Neubaugebiet Wickede-West würde die autobahnähnliche Betontrasse die Anwohner belasten, erklärt Ratsmitglied Carsten Klink für die Bezirksgruppe-Ost.
Eine Alternative zu der neuen Trasse wäre stattdessen ein Lkw-Durchfahrtsverbot für den Asselner und Wickeder Hellweg, der die Brummis auf die Dortmunder Autobahnringe zwingen würde. Und auch Flüsterasphalt würde die Hellweg-Anwohner tatsächlich entlasten, sagt Carsten Klink. „Der Weiterbau der geforderten OWIIIa dagegen zerstört zudem auch noch wichtige Rückzugsgebiete der Tier- und Pflanzenwelt in der Nähe des beliebten Naturschutzgebiets rund um den Pleckenbrinksee.“
„Statt ständig den Bau neuer Straßen zu fordern, sollten lieber die bestehenden maroden Straßen und Radwege endlich saniert werden. Dies ist ein wichtigeres Ziel für den Stadtbezirk als der Weiterbau der überflüssigen L663n, auch wenn die rot-grüne Landesregierung den Weiterbau auf die Prioritätenliste gesetzt hat“, ergänzt Carsten Klink.
Autor:Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost |
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