DIE LINKE informiert bei AWO-Lauf über geplante OWIIIa
Asseln/Wickede. Der Weiterbau der Brackeler Straße (L 663n) – bekannt auch als OWIIIa – durch die östlichen Stadtteile Dortmunds muss verhindert werden. Darüber sind sich die Mitglieder der Partei DIE LINKE im Dortmunder Osten einig.
„Wir wollen keine neue Lkw-Trasse vor unserer Haustür“, kommentiert Renate Beese, Sprecherin der Bezirksgruppe Ost die Pläne, die derzeit von SPD und CDU wieder aktuell diskutiert werden. DIE LINKE im Dortmunder Osten freut sich deshalb – ebenso wie Hunderte Läuferinnen und Läufer – auf den AWO-Lauf am Sonntag, 8. April.
„Wir werden die Gelegenheit nutzen und wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser großen Laufaktion auf die Nachteile dieser riesigen Schnellstraße aufmerksam machen“, sagt Renate Beese. DIE LINKE baut dafür an der Laufstrecke einen kleinen Infostand auf. In der Eichwaldstraße – in Höhe des Reiterhofs Kohlmann – werden die Läuferinnen und Läufer mit Getränken versorgt und – wenn sie mögen – auch mit Informationen.
„Uns geht es in erster Linie um den uneingeschränkten Erhalt des Wickeder Ostholzes als Naturschutzgebiet“, sagt Dr. Gerhard Sickert, der DIE LINKE in der Bezirksvertretung Brackel vertritt. „Der Weiterbau der OWIIIa würde genau am Rande dieses beliebten Erholungsgebietes entlangführen und den Stadtteil Wickede durchschneiden. „Die Anwohner dürfen sich dann auf LKW-Lärm freuen statt auf Vogelgezwitscher“, sagt Gerhard Sickert. Laut ersten Prognosen würden auf der neuen Trasse täglich 30.000 zusätzliche Fahrzeuge, darunter viele Pkw, zwischen der Westfalenhütte (u.a. Amazon) und der A2 fahren. „Ich befürchte, darüber sind sich viele direkt betroffene Anwohnerinnen und Anwohner noch gar nicht im Klaren. Betroffen wäre zum Beispiel direkt die Wickeder Straße oder auch die Ebbinghausstraße, um nur einige zu nennen.“
Autor:Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost |
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