SPD-Ratsfraktion setzt sich weiterhin für den Weiterbau der L663n/OWIIIa ein
Deutliche Reduzierung der Verkehrsbelastungen am Hellweg in Asseln und Wickede gefordert
„Die Verkehrssituation am Hellweg in Asseln und Wickede ist für alle Verkehrsteilnehmer*innen und besonders für die Anwohner*innen des Hellwegs unbefriedigend. Insbesondere für die von verkehrsbedingen Lärm und Dreck geplagten Anwohner*innen muss daher eine Lösung her, die zu einer deutlichen Reduzierung der Verkehrsbelastungen führt. Die seit fast 100 Jahren angedachte L663n/OWIIIa könnte für eine deutliche Entlastung sorgen. Wir wollen daher, dass diese Umgehungsstraße weiter geplant wird“, erklärt Carla Neumann-Lieven, die Planungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
In der Vergangenheit hatte der Rat der Stadt immer wieder mehrheitlich den Willen bekundet, die Planungen für die L663n/OWIIIa nach Osten über Asseln hinaus fortzuführen. Erst im Juni 2020 wurde die Verwaltung beauftragt, die Planungen für die Brackeler Straße über eine Planungsvereinbarung mit den Nachbarkommunen weiter voranzutreiben.
Für die wegen Corona-Alarms ausgefallene Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AKUSW) hatten nun aber die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, CDU und Linke+ einen Antrag für ein fünfjähriges Moratorium für die Planungen zum Weiterbau der L663n/OWIIIa gestellt.
„Es ist schon erstaunlich, wie einzelne Fraktionen ihre seit Jahrzehnten vertretene Position aufgrund kurzfristiger Machtspielchen aufgeben und damit die Anwohner*innen am Hellweg in Asseln und Wickede im Regen stehen lassen. Wir stehen weiterhin zu den Planungen für die L663n/OWIIIa, haben aber aufgrund dieser Spielchen beantragt, dass die Verwaltung mögliche Alternativen zur L663n entwickelt, die zu einer deutlichen Reduzierung des Verkehrs und zu einer Verbesserung der Verkehrssituation auf dem Hellweg in Asseln und Wickede führen könnten“, erklärt Carla Neumann-Lieven, die auf die OB-Wahlvereinbarung von CDU und Grünen abhebt und damit vor allem die CDU für ihre geänderte Position kritisiert.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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