Konstituierende Sitzung in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule

Bezirksvertretung Brackel wählt Hartmut Monecke zum neuen Bezirksbürgermeister

Der Stadtbezirk Brackel hat einen neuen Bezirksbürgermeister. Mit deutlicher Mehrheit stimmten die Mitglieder der im September neu gewählten Bezirksvertretung am Donnerstagnachmittag für Harmut Monecke (SPD). Damit ging der Plan von Sozial- und Christdemokraten sowie Grünen auf, den Lehrer Monecke (Jahrgang 1957) zum Nachfolger von Karl-Heinz Czierpka zu machen.

Corona-bedingt auf Abstand und mit Alltagsmaske trafen sich die Lokalpolitiker zur konstituierenden Sitzung in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Brackel. Im dortigen Pädagogischen Zentrum gab es genug Platz für Einzeltische in großer Runde, so dass sich "alte Hasen" und neue Mitglieder der Bezirksvertretung (BV) bei jeder Diskussion in die Augen schauen konnten.

Vor der Wahl lag die Sitzungsleitung bei Anette Schulte (SPD), da sie das älteste der 19 Mitglieder ist. Alle waren anwesend, die Versammlung beschlussfähig - also schritt diese rasch zum Tagesordnungspunkt Wahlen. Geheim kamen zwei Listen zur Abstimmung: ein Vorschlag von SPD, CDU und Grünen und ein Vorschlag der neu gegründeten Fraktion der Vertreter von Die Linke und Die Partei. Beide Listen schlugen je einen Bezirksbürgermeister und zwei Stellvertreter vor.
Mit 16 Stimmen entschied sich die BV für das Trio Hartmut Monecke, Dirk Risthaus und Heide Kröger-Brenner. Monecke wurde zum neuen Bürgermeister für den Stadtbezirk Brackel. Risthaus zum ersten Stellvertreter und Kröger-Brenner zur zweiten Stellvertreterin.

Wertschätzend und Verbessernd

Hartmut Monecke nahm die Wahl an, wurde verpflichtet und übernahm sogleich die Versammlungsleitung. In einer kurzen Dankesrede appellierte Monecke an einen wertschätzenden und konstruktiven Umgang miteinander in der Bezirksvertretung - "auch bei unterschiedlichen Meinungen!" "Gemeinsam mit den Menschen im Dortmunder Osten können wir in den nächsten fünf Jahren aus einem schönen Stadtbezirk einen wunderschönen machen", sagte er und nahm speziell die Sauberkeit im öffentlichen Raum in den Blick: Kippen, Altglas und Grünschnitt.
Anschließend ging es an die inhaltliche Arbeit (Bericht folgt).