Neue bunte Bezirksvertretung Innenstadt-Ost zeigt sich inhaltlich überraschend einmütig
Beleuchtung am Spielplatz Düsterstraße in Körne für Sport am Abend gewünscht
Die neue Bezirksvertretung (BV) Innenstadt-Ost ist hinsichtlich ihrer Zusammensetzung bunter geworden, doch überraschend einmütig zeigte sich das Stadtteil-Gremium bei der Bearbeitung der ersten Eingaben und Verwaltungsvorlagen.
In Ergänzung einer allseits gelobten Bürger-Eingabe von Thorsten Brakhane zur Planung der niveaugleichen Querungen des Hoesch-Hafenbahn-Radwegs und dessen Integration in das lokale Straßennetz im ersten Bauabschnitt zwischen dem alten Körner Bahnhof und dem Phoenix-See stimmten die Mitglieder der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt-Ost in ihrer ersten Sitzung einstimmig einem Zusatzantrag der SPD zwecks Überprüfung der Vorschläge Brakhanes zu und forderten eine Stellungnahme der Verwaltung hierzu für die nächste BV-Sitzung am 8. Dezember ein.
Radweg-Realisierung lässt auf sich warten
SPD-Bezirksvertreter Heinz-Dieter Düdder aus Körne erinnerte daran, dass die vor zwei Jahren gestoppten Arbeiten am Radweg eigentlich schon im Oktober hätten weitergehen sollen. Die SPD befürchtet laut Düdder zudem, dass "in der Feinplanung einiges an Politik und Bevölkerung vorbeigeht". Trotz aller Einschränkungen durch die Corona-Pandemie könnte der RVR andere Formen der Einbindung der Betroffenen zum Beispiel in der Gartenstadt finden, urteilte der frühere Ratsvertreter und langjährige Motor der Radwege-Verbindung auf der einstigen Bahntrasse zwischen Westfalenhütte und Hörde.
Auch hinsichtlich einer weiteren Bürgereingabe von Jan Lucas Brause und Maximilian Sackel zur Verbesserung der Beleuchtung und Infrastruktur am Spielplatz Düsterstraße in Körne mit Calisthenics-Sportanlage, Bolzplätzen, Kinder- und Wasserspielplätzen folgten die BV-Mitglieder einstimmig einem vom neuen Grünen-Fraktionssprecher Timm Uibel formulierten Prüfauftrag an die Verwaltung. Insbesondere zur Beleuchtungssituation sollte bis zur Dezember-Sitzung eine Kostenschätzung vorgelegt werden. SPD-Fraktionssprecherin Marlies Schellbach und der Körner SPD-Bezirksvertreter Heinz-Dieter Düdder regten zumindest eine Beleuchtung des Durchgangsweges an, der ein Angstraum bei Dunkelheit sei.
Hinsichtlich der Verwaltungsvorlage zum Einstieg zur Carsharing-Förderung in Dortmund forderte die BV Ost einstimmig eine Abstimmung der Verwaltung mit dem Stadtbezirksgremium im Vorfeld der Umwidmung von Kfz-Stellplätzen im öffentlichen Straßenraum in Carsharing-Plätze.
Linken-Bezirksvertreter Jan Siebert monierte den "sehr späten Einstieg" der Stadt in die Thematik Carsharing und regte an, DSW21 als kompetenten Partner, nicht Private, ins Boot zu holen, moderne Antriebe zu bevorzugen und auch die Vororte, nicht nur die Innenstadt, mit zu bedienen. Zustimmung fand er bei Grünen-Fraktionssprecher Timm Uibel, der Carsharing-Plätze mit Ladesäulen für E-Autos anregte.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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