Auch Christoph von der "Maus" pflasterte mit

Mit Handschuhen, Helmen und der tatkräftigen Hilfe von Moderator Christoph Biemann („Die Sendung mit der Maus“) pflasterten elf- und zwölfjährige Schüler auf der Baustelle Brüderweg einen Steinweg.

Als Action!Kidz der Kindernothilfe machte die Klasse 6a der Dortmunder Geschwister-Scholl-Schule auf das schwere Schicksal von vielen tausend Kindern in Indonesien aufmerksam.

Mit ihrem Einsatzwiesen die Gesamtschüler auf die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen von Altersgenossen in Steinbrüchen auf der Insel Nias hin. Die Kinder dort gehen morgens statt zur Schule in den Steinbruch und müssen mit ihrer anstrengenden und gefährlichen Arbeit das Einkommen ihrer Familie aufbessern helfen.

„Dass sich Gleichaltrige in Deutschland für die Kinder in Indonesien einsetzen und ihnen eine schulische Bildung ermöglichen wollen, finde ich einfach groß0artig“, erklärte Christoph Biemann während seines Einsatzes auf der Großbaustelle.
„Die indonesischen Kinder haben nämlich keine Wahl, ob sie in den Steinbrüchen arbeiten wollen. Sie haben keine Schutzkleidung und arbeiten jeden nTag, stundenlang. Dabei sind Bildung und Wissen der Schlüssel für Entwicklung – das gilt in Indonesien genauso wie in Deutschland“, so der Moderatur mit dem grünen Pulli.

Auch der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau zeigte sich von der bundesweiten Action!Kidz-Kampagne begeistert. „Die Stat Dortmund unterstützt sehr gerne das Anliegen der Kindernothilfe, auf die unmenschlichen Bedingungen der Kinderarbeit hinzuweisen.“

Unterstützt wurden die Dortmunder Action!Kidz von der Baufirma Wittfeld. Selbstverständlich werden auf der Großbaustelle Brüderweg keine Steine aus Steinbrüchen verarbeitet, in denen Kinder mitarbeiten müssen.

Action!Kidz sind Gruppen von Kindern und Jugendlichen, die überall in Deutschland die wichtigen Anliegen der Kindernothilfe unterstützen. Sie übernehmen leichte Arbeiten wie Autos waschen, Rasen mähen oder Schuhe putzen, um mit dem Geld die Arbeit der Kindernothilfe gegen ausbeuterische Kinderarbeit zu unterstützen.
Noch bis zum 31. Dezember 2012 sind Schulklassen, Jugendteams oder Konfirmandengruppen aufgerufen, die Kindernothilfe mit eigenen Aktionen zu unterstützen.

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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