Andreas Brunnert steht neu an der Spitze der Brackeler Stadtbezirks-CDU - Ein Ziel: Verstärkt Ordnungsbehörden und Streetworker einsetzen
Die Brackeler CDU-Stadtbezirks-Delegiertenversammlung hat Andreas Brunnert einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der Wambeler beerbt damit den Brackeler Wolfgang Stut-Schilp, der nach vier Jahren an der Spitze des CDU-Stadtbezirks nicht erneut für den Vorsitz kandidiert hatte.
Stut-Schilp bleibt dem neuen Vorstand als stellvertretender Vorsitzender jedoch erhalten. Als weitere Stellvertreter Brunnerts wählten die Delegierten Dirk Risthaus aus Wickede und Dietmar Stolecki aus Asseln. Zur Schriftführerin wurde Edeltraud Friedrich aus Brackel gewählt.
Den Vorstand als Beisitzer komplettieren Thomas Bürstinghaus (Brackel), Manfred Frank (Wambel), Rolf Lewander (Asseln), Peter Bannenberg und Tobias Holeczek (beide aus Wickede). Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Ulf Katler und Jendrik Suck, der CDU-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Brackel, gehören kraft Amtes zum Vorstand.
„Auch in Zukunft wird sich die CDU des Themas Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit in unserem Stadtbezirk annehmen“, erklärte der neue Stadtbezirksvorsitzende. „Insbesondere die informellen Treffpunkte junger Menschen, bei denen es im Zuge starken Alkoholkonsums mitunter zu erheblichen Beeinträchtigungen der öffentlichen Ordnung kommt, können von der Poltik vor Ort nicht sehenden Auges akzeptiert werden“, führt er weiter aus. Zur Lösung des Problems verfolge die CDU eine Doppelstrategie. Zum einen bedürfe es eines konsequenten Durchgreifens der Ordnungsbehörden, um den meist jungen Beteiligten Grenzen aufzuzeigen. Zum anderen müsse es verstärkt zum Einsatz von Streetworkern kommen, deren Arbeit durch Einsparungen im Bereich des Straßenbaus finanziert werden könnten. „Die Leute akzeptieren eher ein Schlagloch als eine Gruppe betrunkener Randalierer vor ihrer Haustür“, so Brunnert.
Ein weiteres wichtiges Thema für die Stadtbezirks-CDU sei auch die weitere Ansiedlung großer Gewerbegebiete im Stadtbezirk. Brunnert dazu: „Zwar sind wir uns der finanziellen und wirtschaftlichen Notwendigkeit neuer Gewerbegebiete bewusst, doch müssten diese eine angemessene und für die Struktur des Stadtbezirks akzeptable Größe haben. Die CDU in Brackel wehrt sich aber gegen die von der Stadt geplanten riesigen Gewerbegebiete, die aus Asseln und Wickede Gewerbestandorte mit angeschlossenen Wohnmöglichkeiten machen würden. “
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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