Altreifen im Stadtgebiet illegal entsorgt - zuletzt heute früh in Husen
Stadt Dortmund bittet Menschen um Mithilfe

Diesen Fund von illegal entsorgten Altreifen, Fässern, Kanistern etc. machten Mitarbeiter der Entsorgung Dortmund (EDG) am heutigen Freitagmorgen in Husen. | Foto: EDG
  • Diesen Fund von illegal entsorgten Altreifen, Fässern, Kanistern etc. machten Mitarbeiter der Entsorgung Dortmund (EDG) am heutigen Freitagmorgen in Husen.
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Das Thema Altreifen beschäftigt derzeit verstärkt die EntsorgungDortmund GmbH (EDG) und das Umweltamt. An mehreren Stellen im Stadtgebiet - zum Beispiel in Brackel, Marten, Berghofen und Groppenbruch - wurden in den letzten Wochen teilweise große Mengen an Altreifen illegal in die Landschaft entsorgt. Erst heute früh (31.7.) wurden erneut rund 40 Reifen in Husen gefunden. Bei diesem Fund wurden zusätzlich Fässer und Kanister mit bislang noch unbekannten Flüssigkeiten gefunden, die zum Teil ausgelaufen sind.

Oft waren es in den vergangenen Wochen ganze Lkw-Ladungen mit bis zu 60 Reifen, die verbotswidrig an wenig frequentierten abgelegenen Wegen und Parkplätzen abgelegt wurden – für die Umwelt eine große Belastung. Dass es sich dabei um eine Ordnungswidrigkeit oder womöglich auch um eine Straftat handelt, sollte mittlerweile bekannt sein, so die Stadt in einer Mitteilung.

Erst im vergangenen Jahr hat das Land Nordrhein-Westfalen den Bußgeldrahmen für abfallrechtliche Vergehen erweitert. Die unerlaubte Abfallbeseitigungvon Reifen wird in Dortmund mit einem Bußgeld in Höhe ab 500 Euro geahndet. Bei großen Mengen oder im Wiederholungsfall sind Bußgelder bis zu 100.000 Euro möglich.

Die Stadt hat ihre Bemühungen verstärkt, diejenigen zu ermitteln, die für die Ablagerungen verantwortlich sind. Das Umweltamt bittet hierzu auch um Mithilfe aus der Bevölkerung.  Wer Hinweise insbesondere auf illegale „Reifenentsorger“ geben kann, zumBeispiel in Form von Kfz-Kennzeichen, wird gebeten, sich an das Umweltamt zu wenden.

Ist eine mögliche strafrechtliche Relevanz erkennbar, wird das Umweltamt auch die für Umweltdelikte zuständige Stelle der Strafverfolgungsbehörde informieren. Der einfachste Kontaktweg läuft über E-Mail: umweltamt@stadtdo.de.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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