Sonne spornt Autos zu Höchstleitungen an

Beim Solarrennen der Europaschule startete Fatima (2.v.r.) ihr Solarfahrzeug mit dem Namen „Umweltschutzengel“ in der Design-Klasse. | Foto: Schmitz
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  • Beim Solarrennen der Europaschule startete Fatima (2.v.r.) ihr Solarfahrzeug mit dem Namen „Umweltschutzengel“ in der Design-Klasse.
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Unter dem Motto „Sonne macht schnell“ fand das sechste Rennen selbstgebauter Solarfahrzeuge an der Europaschule in Wambel statt. Dabei ließen Schüler von 12 Schulen der Region ihre Renner gegeneinander antreten. Petrus hatte für den Renntag strahlende Sonne (bis zu 80 000 Lux) vorgesehen, daher standen die Renner mächtig unter Strom und die Rekorde purzelten.

Insgesamt 48 Solarrenner gingen auf der neuen, zehn Meter langen Rennbahn an den Start. Zwei Neuerungen gab es: Zum ersten Mal wurden die Fahrzeuge dabei in Schienen geführt und die schnellsten Fahrzeuge konnten sich für die Teilnahme am Bundeswettbewerb der Solarrenner qualifizieren. Am Strecken­ende wurden die Fahrzeuge manuell oder automatisch gewendet. Alle Teilnehmer mussten im sogenannten „knock-out Verfahren“ gegeneinander antreten. Ausnahme bildeten hier die Design Cars. Sie mussten nur einen Schaulauf durchführen und wurden danach von einer Jury bewertet. Den ersten Platz in der Klasse Design Cars erkämpfte sich Jonas Dietrich von der Europaschule mit seinem „Solar-Trecker“. Platz 2 belegte das Team von Björn Wagner und Lukas Redding von der Realschule Lünen-Altlünen. Platz 3 erkämpften sich Fatma und Tugba von der Hauptschule Kamen mit ihrem „Umweltengel“.
In der Klasse der„Classic Cars“, bei denen es auf optimierte Technik bei nur zwei Solarzellen ankommt, belegten Jan Klauswald, Fabian Krause und Jan Homann von der Realschule Lünen-Altlünen mit ihrer unglaublich schnellen „Gertrud“ und nur 15,17 Sekunden den 1.Platz. Den 2. Platz sicherten sich Roman Krawschuk und Jonny Proschwitz von der HS Zur Hepper Höhe aus Bad Sassendorf mit 18,99 Sekunden. Und den 3. Platz erkämpfte sich Benedikt Buschhaus von der Europaschule mit 34,18 Sekunden.
Bei den Junior Speed Cars belegten David Wieczorek und Marian Greven von der Marie-Reinders-Realschule in Hörde mit ihrer „Speedy Marie“ und 14,89 Sekunden den 1. Platz. Den 2. Platz sicherten sich Anne Knorr, Kea Köster und Lukas Hahn von der Europaschule mit „LKA -Der Flotte Flitzer“ und 20,24 Sekunden.
Bei den Senior Speed Cars musste noch zusätzlich eine Tunneldurchfahrt gemeistert werden. Hier erkämpften sich Alina de Schepper, Simon Schulzek und Jonny Proschwitz von der HS Zur Hepper Höhe aus Bad Sassendorf mit „Thor 1“ und nur 7,36 Sekunden den 1. Platz. Das ist Streckenrekord. Den 2. Platz sicherten sich Mohammed und Merve mit „Dummy 2“ und 9,22 Sekunden und auf den 3. Platz kamen Niklas, Lukas und Nico mit ihrem „Suncrasher“ und 17,93 Sekunden. Beide Teams kommen von der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen.
Alle Sieger wurden mit Urkunden und Preisen aus der Welt der Solartechnik belohnt. Das Umweltamt der Stadt Dortmund griff der Europaschule mit Mitteln des Ameisenfonds bei der Rennstrecke unter die Arme. Der Förderverein der Europaschule finanzierte das Catering und Ebbinghaus Dortmund stiftete die Preise.

Das Video zum Rennen findet sich auf der Homepage www.solarrennen-2011.de.

Beim Solarrennen der Europaschule startete Fatima (2.v.r.) ihr Solarfahrzeug mit dem Namen „Umweltschutzengel“ in der Design-Klasse. | Foto: Schmitz
Bis kurz vor dem Start wurde noch eifrig an den Solarfahrzeugen geschraubt. | Foto: Schmitz
Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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