Neuer Glanz fürs alte Grün: Kleiner Wickeder Park am Bockumweg nach siebenmonatigem Umbau offiziell übergeben
Neuer Glanz für die in die Jahre gekommene Grünanlage Bockumweg. „Eine kleine, aber feine Maßnahme“, lobte Stadtrat Martin Lürwer vor Ort.
Im Beisein diverser Vertreter des Tiefbauamts-Bereichs Stadtgrün, der für die Umgestaltung verantwortlich zeichnenden gemeinnützigen Gesellschaft Grünbau sowie der Wickeder Parteien und Vereine – allen voran Dirk Sanke, 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft Wickeder Vereine, der als Lokalpolitiker 2012 seine Idee zur Umgestaltung auf den politischen Weg gebracht hatte – hat der Dortmunder Bau-Dezernent am Mittwoch (1.7.) nach siebenmonatiger Umbauzeit den für rund 40.000 Euro aufgehübschten Grünstreifen entlang des Bockumwegs offiziell der Öffentlichkeit übergeben.
Schickes, hochwertiges Pflaster in Rottönen, grau eingefasst, ersetzt die alten Asphaltwege. Sieben im Frühjahr üppig rosa blühende Zierkirschen setzen am Wegrand Akzente.
Dreckecken sind verschwunden
Dafür wurden ab November 2014 überalterte Sträucher und Bäume sowie Wildwuchs gerodet – zuvor vermüllte Dreckecken, die gerne auch mal als Toilette missbraucht worden waren.
Die alte Esche spendet hingegen weiter Schatten. Zwei neue Zugänge vom Hellweg und einer vom Bockumweg führen zum Wickeder Denkmal für die Opfer von Krieg und Gewalt, vorbei an der umgesetzten und schon vor kurzem von der IWV als "Kurzzeit-Denkmal" für Altbürgermeister Willi Spaenhoff umfunktionierten Bergbau-Lore. So wird der Mini-Park nun auch vom Hellweg aus bewusst wahrgenommen.
Unter Regie der Stadt hatte der Bereich Stadtgrün die über 70 Jahre alte Anlage überplant. Umgesetzt wurden die Rodungsarbeiten im Herbst sowie der Umbau ab Februar dann von langzeitarbeitslosen Ein-Euro-Jobbern der gemeinnützigen Gesellschaft Grünbau.
Rosen- und Staudenbeete angelegt
Mit flacheren Böschungen umgestaltet wurde hierbei auch die Fläche zwischen Denkmal und angrenzendem privaten Grundstück und mit Wildrosen und Gräsern bepflanzt. Direkt vor der kleinen Mauer ist ein Staudenbeet mit Frauenmantel und Storchschnabel entstanden. Auf den restlichen Flächen wurde Rasen mit integrierten Spielpunkten angelegt. Bänke laden zum Verweilen ein.
Papierkörbe und Beschilderung kommen noch
Wie IWV-Chef Dirk Sanke ergänzend dem Ost-Anzeiger verriet, sollen auch die noch fehlenden Papierkörbe aufgestellt werden. Hinweis- bzw. Gebotsschilder, die ebenfalls noch ergänzt werden, sollen die Parknutzer zum pfleglichen Umgang mit der sanierten Grünanlage anhalten. Mitarbeiter der Ordnungspartnerschaft sollen dies zudem regelmäßig in der Anlage kontrollieren, so Sanke.
Finanziert wurde der 40.000 Euro teure Umbau jeweils zur Hälfte aus Mitteln der Bezirksvertretung Brackel und des Tiefbauamts.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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