Auf dem neuen 2,5 km langen Zukunftsbaumpfad auf dem Hauptfriedhof im Dortmunder Osten
Natur erleben
Beim Ortstermin auf dem Dortmunder Hauptfriedhof hat sich die Betriebsleitung der Friedhöfe Dortmund für eine Spende der Sparkasse Dortmund bedankt und den hierdurch ermöglichten "Zukunftsbaumpfad" der Öffentlichkeit vorgestellt.
Über 130.000 städtische Bäume an Straßen, in Parks und auf Friedhöfen leisten unverzichtbare Beiträge für unsere Lebenswelt: Sie spenden Sauerstoff und Schatten, sie reinigen als „Staubfilter“ unsere Luft und wirken als „natürliche Klimaanlagen“. Doch viele von ihnen sind durch verschiedene zivilisationsbedingte Einflussfaktoren, zunehmend aber durch klimatische Veränderungen gefährdet. Die in den vergangenen Wochen in Dortmund umgestürzten Bäume sprechen für sich...
Welche Arten passen sich am besten an?
Seit einigen Jahren werden deshalb verstärkt Baumarten gesucht, die sich den veränderten Bedingungen besser anpassen können. Als mögliche „Zukunftsbäume“ hat eine Reihe von - meist aus entfernten Regionen der Erde stammenden - Baumarten auf dem Dortmunder Hauptfriedhof eine neue Heimat gefunden.
Doch wie und wo genau findet man diese jungen Zukunftsbäume im rund 7300 Bäume umfassenden Bestand auf dem Hauptfriedhof im Dortmunder Osten zwischen Wambel im Westen und Neuasseln im Osten, der Bundesstraße 1 im Süden und Brackel im Norden? Und wie kann man sie den Bürger*innen informativ präsentieren? Die Frage brachte Beschäftigte des städtischen Friedhofsbetriebs auf die Idee, einen „Zukunftsbaumpfad“ einzurichten.
25 Stationen mit Stelen und Info-Tafeln
Dank einer 7000-Euro-Spende der Sparkasse konnte diese Idee in die Tat umgesetzt werden. So wurde im Sommer der rund 2,5 Kilometer lange "Zukunftsbaumpfad“ ausgeschildert. An insgesamt 25 Stationen geben Stelen mit Tafeln Informationen zu den dort gepflanzten möglichen "Zukunftsbäumen“. Jede*r hat damit Gelegenheit, die weitere Entwicklung dieser Bäume im Wechsel der Jahreszeiten „live“ zu verfolgen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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