Friedhofsgärtner in Wambel wollen Vorbild sein und unterstützen den Tierschutzbund
Arbeitsalltag mit "Kollege" Hund mal ausprobiert
Anlässlich des Aktionstages „Kollege Hund“ - die Idee hierzu stammt vom Deutschen Tierschutzbund - eroberten die Vierbeiner der Kolleg*innen der Friedhofsgärtner-Genossenschaft deren Büros in Wambel - und auch die Arbeitsplätze auf den Dortmunder Friedhöfen.
"Die Kolleg*innen durften an diesem Tag ihre Hunde mit ins Unternehmen bringen, um den Arbeitsalltag mit dem tierischen Kollegen einmal auszutesten", erläutert Martin Struck, Geschäftsführer der Friedhofsgärtner und Tierbestatter. "Ein Hund am Arbeitsplatz verbessert ja schließlich das Arbeitsklima, baut Stress ab und die Motivation im Team steigt."
So bekamen die Gärtnermeister tierische Unterstützung bei der Grabkontrolle, die tierischen Kollegen besuchten den Neubau des Verwaltungs- und Bestattungsgebäudes der Genossenschaft, Am Gottesacker 52, und nahmen in der Mittagspause genüsslich ein Bad auf dem genossenschaftseigenen Tierfriedhof am Rennweg.
Fazit: Die Mitarbeiter*innen dürften nun des Öfteren tierische Unterstützung erhalten.
Hintergrund der Aktion ist, dass sich viele Menschen aufgrund ihrer beruflichen Situation scheuen, einen Hund bei sich aufzunehmen. Die Aktion soll insbesondere Arbeitgebern, aber auch Arbeitnehmern zeigen, wie gut sich Hund und Beruf vereinbaren lassen und so im besten Fall auch Hunden aus dem Tierheim eine bessere Chance auf Vermittlung bieten.
Firmen, bei denen Hunde bisher tabu waren, können den Aktionstag nutzen, um Berührungsängste zu überwinden. Und Hundehalter können den Vorgesetzten und Kollegen – deren Einverständnis vorausgesetzt - einmal ihren tierischen Freund vorstellen. Hunde fühlen sich nämlich am wohlsten, wenn sie Herrchen und Frauchen begleiten dürfen.
Fotos: FDeG Der (Treppenhaus-) Flur dient auch den Hunden zum Austausch zwischendurch.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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