Standort-Premiere für Husener Dorffest // König Klaus II. (Vogler) und Königin Nadine I. regieren
Ein Duft von frisch gebrannten Mandeln lag in der Luft: Genau zwischen Husen und Kurl wurde jetzt das Husener Dorffest gefeiert - nach vier Jahren Zwangspause. Mitglieder der Husener Kolpingsfamilie, Freunde und Verwandte hatten schon Tage vorher auf dem ehemaligen Parkplatz neben dem Deilmann-Gelände gewerkelt.
Sie fällten die wild gewachsenen Bäume und Sträucher auf dem Gelände, jäteten Unkraut, bauten das große Festzelt auf und richteten den Platz für das Königsschießen her. Sah die Wetterprognose für das Wochenende zunächst noch schlecht aus, hatte der Wettergott doch schließlich ein Einsehen und stoppte pünktlich zum Beginn des Königsschießens am Samstagnachmittag den Regen. Klaus Vogler holte den Königsvogel aus der Castroper JVA-Werkstatt mit dem insgesamt 424. Schuss von der Stange und sicherte sich als Klaus II. die Königswürde für die nächsten zwei Jahre, ihm zur Seite steht Königin Nadine I.
Am Abend zuvor hatte die Dortmunder Kult-Band "Birdie" erwartungsgemäß das volle Festzelt gerockt. Vor dem Konzertabend gehörte der Freitagnachmittag den Kindern. Zum Dorffest-Auftakt schon am Donnerstagabend hatte sich die Hobby-Mannschaft vom "SC Trinkfest" - nomen est omen - das als Siegesprämie ausgeschriebene 50-Liter-Fass Bier gesichert.
Der Samstagabend war dann deutlich Oktoberfest-geprägt. In passender bayerischer Montur vergnügten sich die Husener und Kurler bei der Partyband Fuego und DJ Ferrari im Festzelt. Auf dem ehemaligen Parkplatz war eine kleine Kirmes aufgebaut, es gab ein Karussell, einen Autoscooter und verschiedene Stände mit Speisen und Getränken.
Am Sonntag ging es bereits am frühen Morgen mit einer Gruppe von Trommlern und Bläsern los, die durch das Dorf zogen. Weiter ging es mit einem ökumenischen Gottesdienst und dem großen Festumzug des neuen Schützenkönigs und vielen anderen durch das Dorf am sonnigen Nachmittag.
Das Fest endete am frühen Abend mit der Tombola und den Line Dancers aus Alstedde.
Die Husener Kolpingsfamilie bedankte sich ausdrücklich beim Scharnhorster Bezirksbürgermeister Heinz Pasterny, der entscheidenden Anteil bei der Standortfindung des Festes hatte. Insgesamt eine gelungene Premiere mit Aussicht auf Wiederholung am neuen Platz an der Husener Straße.
Alle Fotos: Günther Schmitz
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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